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Faszination Outdoorsport

Eine Freundin sagte einmal einen sehr prägenden Satz: „Es ist es immer wert hinaus zu gehen“. Und genau nach diesem Motto lebt die Athletin Jana Meus auch. Hier erzählt sie Euch, was sie so sehr am Outdoorsport schätzt. 

Klingt bedeutungslos? Für mich beschreibt es mein inneres Bedürfnis nach Zeit in der Natur und Bewegung sehr gut. An manchen Tagen wache ich mit dem tiefen Verlangen auf meine Laufschuhe anzuziehen, um im Wald laufen zu gehen. An anderen suche ich die Anstrengung bei bergigen Fahrten auf dem Rennrad, die mit kühlem Fahrtwind belohnt werden. Es ist eine Art Sehnsucht nach dem Hintersichlassen und der Gedankenlosigkeit, mit der man beginnt alles um sich herum wahrzunehmen. Neben Klettern und Joggen entdeckte ich erst letztes Jahr das Rennradfahren und Skaten. Und je mehr Zeit ich mit Outdooraktivitäten verbringe, desto mehr lerne ich diese zu schätzen. Manchmal denke ich, dass es die Möglichkeit ist, „weit“ weg und doch ganz bei sich zu sein, die daran so begeistert.

Bergsteigen, Wandern, Nordic Walking, Laufen, Trail running, Rennradfahren, Mountainbiken, Skating, Langlauf, Kanufahren, Canyoning, Skifahren, Paragliding,…: In Bezug auf die Frage warum wir diesen Sportarten so gerne nachgehen, gibt es doch recht ähnliche Motive:

1. Der Wunsch nach Herausforderung, Abenteuer und Erlebnissen

Wir empfinden ein persönliches Leistungserleben, wenn wir Herausforderungen oder auch Ängste überwinden und erhalten eine Bestätigung dafür, mittels unserer eigenen Kompetenz persönliche Grenzen verschieben und neue Ziele definieren zu können.

2. Gefühle von Freiheit und des Vergessens

Sind wir eine Zeit nicht erreichbar und in Gedanken auch nicht bei den täglichen Pflichten, so kann Outdoorsport eine sehr ausgleichende Komponente in unserem Alltag darstellen. Oft sitzen wir vor Dingen, die uns überfordern, stagnieren lassen oder Stress bereiten. Schafft man, wenn auch nur für kurze Zeit, eine räumliche und gedankliche Distanz, so schafft man zugleich häufig auch eine neue und bessere Herangehensweise.

3.Körperliche Erfahrung

Wir erleben körperliche Erfahrungen wie Hunger, Durst, Müdigkeit und Erschöpfung an kalten Tagen, bei Matsch, Nebel und Wind oder an warmen Tagen bei Sonnenschein wesentlich intensiver und fühlen uns hierbei lebendig. Es kann sich nach plagender Anstrengung anfühlen, aber auch nach Leichtigkeit und Freiheit. Aber auch das Gefühl nach kalten Stunden eine warme Dusche zu nehmen und etwas Warmes zu essen oder sich durch ein kühles Getränk zu erfrischen sind unbezahlbar. So kann Erschöpfung als etwas sehr Erleichterndes empfunden werden.

4. Natur

Mit den vielen Stunden, die ich bereits draußen verbringen durfte, habe ich eine feste Bindung sowie Wertschätzung für die Natur, in der ich mich befinde, geschaffen. Landschaftliche Schönheiten begeistern mich mehr als zuvor. Manchmal sitze ich einfach nur staunend auf dem Rennrad und bin überglücklich so viel Schönes sehen zu dürfen, dass die Anstrengung dabei untergeht.

5. Soziales Umfeld

Auch hier gilt: Geteiltes Glück bedeutet doppeltes Glück. Neben sportlichen Momenten ist ein ebenso wichtiger Punkt die zusammen verbrachte Zeit und das Sammeln von schönen Momenten.

6. Sport und Gesundheit

Nicht zu vergessen die durchaus positiven Auswirkungen auf unser geistiges- sowie körperliches Wohlbefinden.

 In diesem Text geht es nicht um leistungsorientiertes Sporttreiben. Vielmehr sollen Anreize geschaffen werden, sich mit persönlicher Ausrichtung draußen zu bewegen. Wenn ich mir auferlege ein bestimmtes Pensum absolvieren zu müssen, dann ist der Sport schnell mit nicht ausreichend positiven Emotionen verbunden, um ihn auch mit Freude nachzugehen. Wenn ich aber ein Gespür dafür bekomme, was mir gerade gut tut, dann beginne ich es für Wohlbefinden/Gesundheit, Gedankenlosigkeit und für die Freude an der Bewegung oder die sportliche Herausforderung zu tun.

Oft gibt es im Sport dieses Schwarz-Weiß-Denken: Ganz nach dem Motto Ja oder Nein/ Ganz oder gar nicht. Ehrgeiz ist wichtig, aber Motivation sollte von innen heraus kommen und jeder darf hier seine persönlichen Antreiber haben. Mit persönlichen Zielen findet sich eine passende Herangehensweise sowie ein passendes Tempo. Man sollte sich nicht verpflichtet fühlen, da der Sport im Wesentlichen die Rolle hat eine Balance darzustellen.

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2 Antworten auf „Faszination Outdoorsport“

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