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Langlauf lernen: Tipps für Anfänger



Langlaufen hat sich zu einer der beliebtesten Wintersportarten entwickelt, besonders bei jungen Sportbegeisterten. Ist ja auch verständlich, denn diese Ausdauersportart trainiert nicht nur zahlreiche Muskelgruppen, sondern ist auch ein Kalorienverbrenner par excellence. Die Loipen führen oft durch atemberaubende Landschaften und sorgen so für unvergessliche Erlebnisse. Wenn du dich also noch nicht am Langlaufen versucht hast, ist es an der Zeit, diese faszinierende Sportart zu erlernen. In diesem Beitrag findest du alle wichtigen Informationen, die du als Anfänger benötigst.

Die richtige Langlauf-Technik für Anfänger

Beim Erlernen des Langlaufs stellt sich zunächst die Frage nach der geeigneten Technik. Insbesondere für Anfänger wird oft die klassische Technik empfohlen, um sich zunächst mit den Loipen und der Ausrüstung vertraut zu machen. Aber egal für welche Technik du dich entscheidest, eine gründliche Aufwärmphase ist ein Muss – auch beim Langlaufen.

Die klassische Langlauf-Technik für Anfänger

Der klassische Stil, der zuerst bei den Olympischen Spielen eingesetzt wurde, ist ein solider Einstiegspunkt. Er umfasst den Diagonalschritt und den Doppelstockschub, die grundlegende Bewegungen für das Langlaufen sind.

Diagonalschritt:

Diese Bewegung ähnelt dem normalen Gehen, jedoch mit Skiern an den Füßen. Indem du abwechselnd einen Fuß vor den anderen setzt und dabei leicht abdrückst, gleitest du über den Schnee. Die Hände bewegst du diagonal zu den Beinen. Auf dem YouTube Account des Tourismusverbandes Tirol findest du eine gute Anleitung für diese Technik.

Doppelstockschub:

Für leicht abfallende Loipen oder ebene Strecken eignet sich diese Technik besonders gut. Mit parallel zueinander stehenden Beinen schiebst du dich mit den Stöcken voran. Auch für diese Technik gibt es eine gute Anleitung auf YouTube, die du dir gerne Anschauen kannst.

Skaten lernen:

Das Skaten im Langlauf ähnelt dem Inline-Skaten oder Eislaufen und ist seit den 1970er-Jahren auch im Wettkampf anerkannt. Es ermöglicht ein schnelleres Vorankommen im Schnee und erfordert mehr Kraft und Ausdauer als die klassische Technik.

Das Erlernen des richtigen Skatings gelingt leichter, je mehr Erfahrung du bereits mit Langlaufski hast. Am besten beginnst du damit, die Bewegungen auf einer flachen Loipe nachzuvollziehen oder sogar ganz ohne Ski auszuprobieren.

1. Lege zunächst deine Stöcke beiseite, da sie für die ersten Versuche noch nicht benötigt werden.

2. Stelle die beiden Ski in einer großen V-Form auf, mit geschlossenen Fersen, die zueinander zeigen.

3. Verlagere dein Gewicht auf ein Bein und stoße dann mit der Innenkante des Schuhs/Skis vom anderen Bein ab.

4. Der Übergang zum Skaten geschieht schneller als gedacht: Beginne im Stand und spüre, wie du fast schon ins Gleiten gerätst. Sobald das zweite Bein in die Gleitbewegung übergeht, bist du bereits im Skating. Beende die Gleitphase, indem du von der Innenkante des zweiten Schuhs/Skis wieder auf das erste Bein zurückkehrst.

5. Verwende die Stöcke auf Höhe der Bindung, winkle die Arme leicht an und setze sie eng am Körper ein.

Die richtige Ausrüstung für das Langlaufen

Die Wahl der richtigen Ausrüstung ist beim Langlaufen entscheidend für ein angenehmes und erfolgreiches Erlebnis.

Worauf sollte man bei der Ausrüstung achten?

1. Langlaufski: Achte auf die richtige Länge und Breite der Ski, die zu deinem Können und den Loipen, auf denen du fahren möchtest, passen. Anfänger sollten eher zu kürzeren und stabileren Modellen greifen.

2. Bindungen: Die Bindungen sollten gut zu deinen Schuhen passen und leicht zu handhaben sein.

3. Langlaufschuhe: Sie sollten bequem sein und gleichzeitig eine gute Kraftübertragung ermöglichen. Eine gute Passform ist hierbei entscheidend.

4. Stöcke: Wähle Stöcke in der richtigen Länge, die deiner Körpergröße entsprechen. Diese sollten leicht und stabil sein.

5. Langlaufbekleidung: Atmungsaktive und wasserabweisende Kleidung ist wichtig, um trocken und warm zu bleiben. Funktionsmaterialien wie Merinowolle oder Softshell-Stoffe sind ideal.

Die Vorteile vom Langlaufen

Langlaufen bietet eine Vielzahl von Vorteilen:

1. Spaß und körperliche Fitness: Es ist eine unterhaltsame Möglichkeit, fit zu bleiben und gleichzeitig die Natur zu genießen.

2. Kalorienverbrennung und Ausdauer: Langlaufen ist ein effektiver Kalorienverbrenner und verbessert die Ausdauer.

3. Entspannung und Naturerlebnis: Die Ruhe der Natur und die frische Luft machen das Langlaufen zu einem entspannenden Erlebnis.

4. Geringes Verletzungsrisiko: Im Vergleich zu anderen Wintersportarten ist das Verletzungsrisiko beim Langlaufen eher gering.

Langlaufgebiete in der Nähe

Gerade unsere deutschen Mittelgebirge eignen sich ideal für das Langlaufen und sind gute Alternativen zu langen Fahrten in Alpen.

Thüringer Wald

Der Thüringer Wald ist ein wahres Paradies für Langläufer und bietet eine Vielzahl von Loipen für Anfänger. Nur eine halbe Stunde von unserem Standort in Dörfles-Esbach bei Coburg entfernt, können Anfänger hier die ersten Schritte auf sanften Anfängerstrecken wagen.

Auch der Frankenwald und das Fichtelgebirge sind von hier uns in kurzer Zeit erreichbar. Dort findest du auch top Loipen und vor allem eine wunderschöne landschaftliche Kulisse.

Unser Service für Langläufer vor Ort

Unser Standort in Dörfles-Esbach ist ein zentraler Anlaufpunkt für Langlaufenthusiasten in der Region. Neben einer breiten Produktpalette bieten wir auch einen Skiservice an, um sicherzustellen, dass deine Ausrüstung stets in Topform ist. Unser Expertenteam steht dir mit Rat und Tat zur Seite. Im folgenden findest du eine Preisübersicht für unseren Service:

Montage Langlauf:

Neumontage (Bohren): 20€
Ummontage: 20€
Fremdmontage: 25€

Langlauf Service:

Grundeinlass nach Neukauf:
Belag zur Wasser- und Schmutzabweisung in mehreren Schichten mit Paraffin einbügeln.
Skier werden bis zu 50% schneller als nicht behandelte.     

Kinder: 38€
     
Erwachsene: 45€
Grundeinlass Fremdski:
Belag zur Wasser- und Schmutzabweisung in mehreren Schichten mit Parafin einbügeln. Skier werden bis zu 50% schneller als nicht behandelte.     

Kinder: 48€
     
Erwachsene: 55€

Auffrischung: Jährliche Wachsauffrischug nach Grundeinlass in den

Gleitzonen: 30€

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Beitrag weiterhelfen konnten und wünschen dir ganz viel Spaß beim Langlaufen!

Mit sportlichen Grüßen

Dein WOHLLEBEN SPORTS Team

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Die Vorteile von Merinowolle – eine Übersicht

Merinowolle ist längst nicht nur ein Material für Outdoor-Enthusiasten – es hat sich mittlerweile auch als Freizeitbekleidung etabliert. Doch warum ist Merinowolle so beliebt, und welche Eigenschaften machen sie zu einem beliebten Material? In diesem Artikel erfährst du alles über die Herkunft, die Haptik und die vielfältigen Vorzüge der Merinowolle.

Was ist Merinowolle überhaupt?

Merinowolle ist eine hochwertige Form der Schurwolle, die von Merinoschafen gewonnen wird. Die Faser zeichnet sich durch ihre Feinheit und Weichheit aus, was sie von herkömmlicher Schurwolle unterscheidet. Sie besteht aus Keratin, einem faserförmigen Protein, das auch in menschlichen Haaren und Nägeln vorkommt.

Wie fühlt sich Merinowolle an?

Die feine und weiche Struktur der Merinowolle macht sie so angenehm auf der Haut. Im Gegensatz zu herkömmlicher Schurwolle kratzt sie nicht, weshalb sie direkt auf der Haut getragen werden kann. Qualitativ hochwertige Merinowolle bietet dabei ein besonders angenehmes Tragegefühl.

Welche positiven Eigenschaften hat Merinowolle?

Die natürlichen, funktionalen Eigenschaften der Merinofaser resultieren aus ihrer feinen, weichen, stark gekräuselten, geschuppten und elastischen Struktur. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Isoliert gut gegen Kälte und Hitze
  • Transportiert Feuchtigkeit
  • Kratzt nicht auf der Haut
  • Kann bis zu einem Drittel ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen
  • Kühlt durch Verdunstungskälte bei warmen Temperaturen
  • Wärmt auch im feuchten Zustand
  • Stinkt nicht, daher selteneres Waschen erforderlich
  • Behält die Passform und knittert kaum
  • Natürlicher Lichtschutzfaktor von bis zu 50
  • Lädt sich nicht elektrostatisch auf
  • Biologisch abbaubar

Warum kratzt Merinowolle nicht?

Die durchschnittliche Faserstärke von Merinowolle beträgt lediglich 16,5 bis 24 Mikron, während normale Schafwolle doppelt so dick sein kann. Dank dieser Feinheit kratzt Merinowolle nicht auf der Haut, da ihre Berührung unterhalb der menschlichen Empfindlichkeitsschwelle von etwa 25 Mikron liegt.

Warum wärmt Merinowolle so gut?

Merinofasern sind stark gekräuselt und haben eine wellenartige Struktur, wodurch Luftkammern entstehen. Diese Luftkammern isolieren die Körperwärme, indem sie die Wärme einschließen und zurückhalten. Selbst im feuchten Zustand erzeugen die Fasern Wärme durch einen exothermischen Prozess bei der Feuchtigkeitsaufnahme.

Ist Merinokleidung auch für den Sommer geeignet?

Merinowolle reguliert den Feuchtigkeitshaushalt und die Körpertemperatur. Sie ist hygroskopisch und kann Feuchtigkeit binden, um sie dann nach außen abzugeben. Dieser Prozess ermöglicht eine effektive Kühlung durch Verdunstungskälte, wodurch Merinokleidung auch im Sommer angenehm zu tragen ist.

Warum stinkt Merinoprodukte nicht?

Die schuppige Oberfläche der Wollfaser erschwert Bakterien das Anhaften, wodurch weniger Gerüche entstehen. Zudem nimmt Merinowolle Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf auf und hat eine natürliche Selbstreinigungsfunktion. Das Keratin in der Wollfaser baut geruchsverursachende Bakterien ab, und der Reibungsprozess zwischen verschiedenen Zelltypen der Faser wirkt selbstreinigend. Aus diesem Grund ist Merino auch ideal für längere Touren (z.B. für eine Hüttentour in den Bergen) geeignet. Da man dort häufig nicht die Möglichkeit hat genügend Klamotten einzupacken.

Wie wäscht bzw. reinigt man Merinowolle?

Merinokleidung benötigt nur selten eine Wäsche. Das Auslüften bei feuchter Witterung reicht oft aus, da der Selbstreinigungseffekt der Faser wirksam ist. Bei Bedarf gibt es spezielle Tipps und Tricks für die schonende Reinigung von Merinowolle, um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten. Es ist z.B. empfehlenswert ein spezielles Merino-Waschmittel zu verwenden.

Fazit

Merinowolle ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff mit zahlreichen Vorzügen. Ihre Feinheit, Weichheit und funktionellen Eigenschaften machen sie besonders beliebt. Bei der Auswahl von Merinoprodukten ist es ratsam, auf Qualität, Herkunft und ethische Produktionsstandards zu achten. Markenhersteller, die sich für faire Merinowolle engagieren, bieten oft Produkte höchster Qualität und Langlebigkeit. Eine große Auswahl an verschiedensten hochwertigen Merino-Produkten findest du bei uns im Online-Shop.

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Wie wäscht man Gore-Tex Jacken richtig?

Gore-Tex Jacken sind nicht nur für ihre Robustheit im Outdoor-Einsatz bekannt, sondern haben sich auch zu einem großem Fashion-Trend entwickelt. Aber wie reinigt man sie richtig, um genau diese Robustheit nicht zu verlieren? Soll man sie per Hand durchspülen, in die Waschmaschine geben oder gar zur Reinigung bringen? Kann man normales Waschmittel verwenden oder sind spezielle Sportwaschmittel notwendig? All dies erfährst du in diesem Blog-Beitrag.

Was ist Gore-Tex eigentlich und wie funktioniert es?

Bevor es mit der Anleitung losgeht möchte ich zunächst einmal noch klären, was Gore-Tex eigentlich ist und wie das System genau funktioniert.

Gore-Tex ist eine spezielle Membran aus expandiertem Polytetrafluorethylen (ePTFE), das für seine bemerkenswerte Wasserbeständigkeit und Atmungsaktivität bekannt ist. Die Membran besteht aus winzigen Poren, die etwa 20.000-mal kleiner sind als ein Wassertropfen, aber gleichzeitig 700-mal größer als ein Wasserdampfmolekül. Dieses ausgeklügelte Material ermöglicht es, dass Wasserdampf (Schweiß) von innen nach außen entweichen kann, während es gleichzeitig das Eindringen von Wasser von außen verhindert. Dadurch bleiben Gore-Tex-Bekleidungsstücke wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv, was sie besonders für den Outdoor-Einsatz, aber auch für den modischen Alltag attraktiv macht

Schritt für Schritt Anleitung für das Waschen von Gore-Tex Jacken

Grundsätzlich gelten beim Waschen von Gore-Tex-Bekleidung folgende Schritte:

1. Vorbereitung: Alle Reißverschlüsse und Bänder schließen.

2. Waschen bei maximal 40 Grad: Geschlossene Reiß- und Klettverschlüsse sind ein Muss.

3. Verwendung spezieller Funktionswaschmittel: Meide Pulverwaschmittel, Weichspüler oder aufhellende Mittel mit Essig oder Bleiche.

4. Sparsame Verwendung von Waschmittel: Ein zweites Spülen ist empfohlen, wenig Waschmittel reicht aus.

5. Niedrige Schleuderzahl wählen: Um die Membran nicht zu beschädigen.

6. Lufttrocknung: Alternativ: Zur Reaktivierung der dauerhaft wasserabweisenden Eigenschaften – Trockner (niedrige Temperaturen), Bügeln oder Föhnen.

Verschmutzungen wie Körperöle, Sonnencreme und Schweiß können die Wirksamkeit des Materials beeinträchtigen. Daher ist regelmäßige und richtige Pflege essenziell für optimale Funktionalität und Langlebigkeit.

Um die Imprägnierung zu reaktivieren, empfiehlt sich Trocknen an der Luft oder spezifische Methoden wie den Einsatz eines Trockners, Bügelns oder Föhnens. Falls eine Erneuerung der Imprägnierung notwendig ist, stehen verschiedene Produkte zur Verfügung.

Gore-Tex-Bekleidung, wie zum Beispiel von Arc’teryx Jacken, findest du bei uns vor Ort oder im Online-Shop.

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Wie wäscht und trocknet man eine Daunenjacke richtig?

Wie kann man eine Daunenjacke richtig waschen und trocknen?

Daunenjacken sind nicht nur modische Begleiter, sondern auch treue Gefährten in der kalten Jahreszeit. Ihre Wärme und Vielseitigkeit machen sie zu einem unverzichtbaren Kleidungsstück. Doch um ihre Qualität zu bewahren, ist die richtige Pflege entscheidend. Wir haben einen umfassenden Ratgeber zusammen gestellt, der zeigt, wie man Daunenjacken richtig wäscht und trocknet, ganz gleich, ob Damen, Herren oder Kinder Daunenjacken.

Schritt 1: Vorbereitung und Beachtung der Herstellerhinweise

Bevor du deine Daunenjacke wäschst, überprüfe immer das Etikett, um spezifische Anweisungen des Herstellers zu erhalten. Schließe alle Reißverschlüsse und Knöpfe, dreh die Jacke auf links und entferne abnehmbare Accessoires wie Fellbesätze, Sticker oder Gürtel.

Schritt 2: Auswahl des Waschprogramms und Waschvorbereitung

Platziere die vorbereitete Daunenjacke in der Waschmaschine. Verwende ein mildes Waschmittel oder spezielle Daunenwaschmittel und wähle ein schonendes Waschprogramm bei niedriger Temperatur. Ein zusätzlicher Spülgang kann helfen, Waschmittelrückstände zu entfernen und die Daunen gründlich zu reinigen.

Schritt 3: Trocknen im Trockner – eine sichere Methode

Entferne die gewaschene Daunenjacke aus der Waschmaschine und platziere sie in einem Trockner. Stelle den Trockner auf eine niedrige Temperatur ein und füge einige saubere Tennisbälle oder spezielle Trockenbälle hinzu. Dies hilft, die Daunen aufzulockern und eine Klumpenbildung zu verhindern. Lasse die Jacke im Trockner, bis sie vollständig trocken ist.

Kann man Daunenjacken auch ohne Trockner waschen?

Wenn du keinen Trockner zur Verfügung hast, ist es wichtig, die Daunenjacke sorgsam zu handhaben, um sie dennoch effektiv zu trocknen. Nachdem du sie vorsichtig ausgewrungen hast, um überschüssiges Wasser zu entfernen, platziere sie flach auf einem Wäscheständer oder einem saugfähigen Handtuch. Achte darauf, regelmäßig die Position der Jacke zu verändern, damit eine gleichmäßige Trocknung gewährleistet ist. Dies verhindert auch eine mögliche Ansammlung von Feuchtigkeit an bestimmten Stellen der Jacke.

Wie wasche ich leichte Daunenjacken richtig?

Besonders leichte Daunenjacken erfordern eine äußerst schonende Pflege, um ihre unvergleichliche Leichtigkeit und isolierende Fähigkeit zu erhalten. Bei der Reinigung sollte ein äußerst schonendes Waschprogramm gewählt werden, um die zarten Daunen nicht zu belasten. Beim Trocknen ist äußerste Sorgfalt geboten, um sicherzustellen, dass die Jacke ihre Bauschkraft behält. Eine sanfte Trocknungsmethode, die die Feinheit der Daunen erhält, ist unerlässlich, um die ursprüngliche Leichtigkeit der Jacke zu bewahren.

Ist Daunenwaschmittel wirklich erforderlich?

Die Verwendung von speziellem Daunenwaschmittel kann die Lebensdauer und Qualität deiner Daunenjacke maßgeblich beeinflussen. Obwohl herkömmliche milde Waschmittel auch verwendet werden können, sind Daunenwaschmittel oft speziell formuliert, um die empfindlichen Daunenfasern zu schonen und gleichzeitig gründlich zu reinigen. Sie enthalten in der Regel keine Bleichmittel oder aggressive Chemikalien, die die Daunen beschädigen könnten.

Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, ein Daunenwaschmittel zu verwenden, empfehlen Hersteller oft deren Verwendung, um die Langlebigkeit und Leistung der Daunenjacke zu erhalten. Es bietet eine zusätzliche Sicherheit, dass die empfindlichen Daunenmaterialien schonend behandelt werden, und kann somit die Lebensdauer der Jacke verlängern. Grundsätzlich würden wir dir also auf jeden Fall dazu raten ein solches Waschmittel zu verwenden.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass das Waschen von Daunenjacken mit den richtigen Schritten und Sorgfalt einfacher ist, als man denkt. Ein mildes Waschmittel, schonendes Waschprogramm und niedrige Temperaturen sind essentiell. Die Verwendung von Daunenwaschmittel kann die Pflege optimieren. Beim Trocknen ist der Trockner mit niedriger Hitze und Trockenbällen ideal. Auch ist es kein Problem eine Daunenjacke ohne trockner zu waschen, es erfordert nur ein wenig mehr Zeit und Arbeit. Diese Pflegetipps gewährleisten dir die Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit deiner Daunenjacke.

Wir hoffen wir konnten dir mit diesem Beitrag weiterhelfen, falls du noch auf der Suche nach einer schönen Daunenjacke von Marken wie Patagonia, The North Face oder Arcteryx bist, kannst du gerne mal bei uns vor Ort oder im Onlineshop ein wenig durchstöbern.

Dein WOHLLEBEN SPORTS Team

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Der Unterschied zwischen Straßen und Traillaufschuhen?

Unser Mitarbeiter Norbert bei einem Traillauf

Heute haben wir für euch einen spannenden Blogbeitrag von Norbert über die Eigenschaften von Trail- bzw. Straßenlaufschuhen. Unser Norbert arbeitet in Dörfles in der Running Abteilung. Er selbst ist Triathlet und hat schon an einigen anspruchsvollen Wettkämpfen teilgenommen. Unter anderem Ultra/Trailläufen, Volks/Straßenläufen, Crosstriathlon/ Triathlon Wettkämpfen, Cross Country Rennen und Gravel/Radrennen für Jedermann. Heute mit einem spannenden Thema für euch.

Was Ist der Unterschied zwischen Straßen und Traillaufschuhen?

Diese Frage stellen sich sicherlich einige von euch. Oftmals sind es Läufer/innen, die gerade erst mit dem Laufen beginnen wollen. Sie setzen sich kaum mit diesem Thema auseinander, da sie nicht einmal wissen, dass es spezielle Laufschuhe gibt. Das Gleiche gilt natürlich auch für Gelegenheitsläufer und ältere Menschen, die nur ihren alten Laufschuh kennen, den sie schon immer hatten.

Doch wie in anderen Branchen auch, entwickelt sich die Schuhindustrie ständig weiter. Sie überrascht mit neuen Innovationen und erschließt neue Bereiche. Um den steigenden Anforderungen bestimmter Athleten in immer anspruchsvolleren Wettkämpfen gerecht zu werden, müssen neue Entwicklungen geschaffen werden. Vor vielen Jahren haben Läufer bei Marathonläufen festgestellt, dass der richtige Schuh einen entscheidenden Unterschied machen kann. Das gilt auch für Trailschuhe! Allerdings geht es in diesem Zusammenhang nicht um Trailschuhe, sondern um einen anderen Schuhtyp. Über diesen werde ich euch gerne in einem zukünftigen Blogbeitrag mehr erzählen. Bleibt also neugierig, welche interessanten Themen das Team Wohlleben in Zukunft für euch behandeln wird.

Nun aber zum heutigen Thema.

Der wohl markanteste, erkennbare Unterschied an einem Trail-Laufschuh, im Vergleich zu einem Straßenlaufschuh, ist die Sohlen Beschaffenheit. Sie ist mit gröberem Profil versehen und bietet mir so mehr halt in unwegsamen Gelände, schwierigen, schlechten, rutschigen Bodenbeschaffenheiten. Bisher oder schon seit langer Zeit hießen die Wettbewerbe Crossläufe und waren oft mit Schotterwegen versehen, führten über Wiesen, teilweise gab es schon einmal einen Wurzelpfad (Trail). Nach wie vor waren die Untergründe noch mit einem gut profiliertem Straßenlaufschuh zu bewältigen. Doch im Laufe der letzten Jahre, Jahrzehnte wurde der Ruf nach einem spezielleren Laufschuh immer lauter. Es gab diese Hochalpinen Bergläufe, die es schier unmöglich machten es mit einem Straßenlaufschuh zu versuchen. Ein Wanderschuh wäre zu schwer, zu steif, zu indirekt. Wie es nur wäre, wenn man die Eigenschaften beider Schuhe in einem vereinen könnte. Dies war wohl die Stunde null des Trail-Laufschuhs. Doch was unterscheidet denn diesen von einem „Normalen“ Straßenlaufschuh?

Der Straßen Laufschuh

Wie spezifiziert er sich?

Das Terrain: Die Straße. Natürlich! Aber auch diese bietet Unterschiede. Sie kann aus Pflastersteinen bestehen sowie aus festem, feinem Schotter, aus Teer aber auch Beton. Was aber alle miteinander gemeinsam haben ist. Ein fester, meist stabiler Untergrund. Welcher in den seltensten Fällen uneben oder unwegsam sein wird.

Die Größe: Wie gewöhnlich empfehlen wir als Laufschuh Verkäufer und Spezialisten, einen Laufschuh immer mindestens eine Nummer größer als gemessen oder als Alltagsschuh zu tragen. Um so, für ausreichend Platz im Zehenbereich, mehr Komfort und ein angenehmeres Laufgefühl zu sorgen.

Obermaterial: Möglichst leicht und Atmungsaktiv. Anschmiegsam. Meist ein sockenartiges Tragegefühl und Erscheinungsbild.

Schnürung: Meist breite Schnürsenkel. Um festest, bestmöglich nicht selbst lösendes schnüren, zu gewährleisten. Im Triathlon gibt es noch diverse Möglichkeiten der Schnellschnürung.

Außensohle: Hier liegt der absolute Fokus auf dem Komfort.

Dämpfung wird da natürlich großgeschrieben. Hier gibt es mittlerweile fast für jeden Läufer-Typ und dessen Anspruch den geeigneten Schuh. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Rutschverhalten auf nassem Untergrund. Wodurch einige Hersteller eine Kooperation mit anderen bekannten Firmen eingehen.

Stabilität/Flexibilität:

Stabilität: spielt bei einem Straßenlaufschuh eine nicht ganz so große Rolle, sollte aber auch nicht vernachlässigt werden. Denn es gibt auch Straßenläufer die einen stabilen Laufschuh benötigen. Flexibilität: sprich so leicht wie möglich und passgenaues Obermaterial spielt durchaus eine sehr große Rolle, da es für den Anspruch eines jeden Läufers dienlich ist.

Schaft/Fersenkappe: Haben andere Anforderungen als bei einem Trail-Laufschuh. So sollen sie meist eher leicht verarbeitet, tief geschnitten und wenig störend sein.

Wasserdicht: Dieses Thema ist stark umstritten und es gibt diverse Meinungen. Ich für meinen Teil empfehle es für die schlechte Jahreszeit. Da dann noch ein anderer Vorteil des Membranschuhs zum Tragen kommt. Der Wärmeerhalt im Schuh und somit auch des Fußes.

Hier kannst du Straßen-Laufschuhe kaufen.

Der Trail-Laufschuh

Terrain: Das sieht im (Hoch-)Gebirge etwas anders aus, da braucht es eine grob profilierte Außensohle mit gutem Grip und eine stabile Konstruktion, die dem Fuß den nötigen Halt gibt. Für Touren auf befestigten Wanderwegen z.b. Megamärschen oder auch einem Ultra RUN, muss der Schwerpunkt hingegen auch auf Komfort liegen. Wer mit seinem Trailschuh gelegentlich auch auf Asphalt unterwegs sein möchte, könnte sich sogar mittlerweile für einen Hybrid-Schuh entscheiden.

Größe: Vor dem längsten Zeh sollte eine Daumenbreite Platz sein, damit Sie auch auf langen Trailläufen, während dessen ihre Füße anschwellen können, nicht anstoßen. Schuhe mit wasserdichter Membran sollten Sie eher eine halbe Nummer größer wählen, da das Obermaterial hier weniger dehnfähig ist, somit fester und nicht so locker am Fuß sitzt.

Obermaterial: Das Obermaterial von Trail-Laufschuhen ist robuster, da im Gelände wesentlich anspruchsvollere Gegebenheiten warten. Dies macht sie nicht so anschmiegsam wie einen Straßen Laufschuh. Sie sollten daher bei der Passform keine Kompromisse eingehen.

Schnürung: Einige Trail-Laufschuhe haben dünne, feste Schnürsenkel oder teilweise Schnürsysteme. Die Schleifenenden werden gern in Laschen, Taschen an der Zunge oder unter eingenähten Gummis verstaut, sodass sie sich nirgends verheddern können. Alternativ, sollte es tatsächlich mal keine dieser Varianten geben, verstecken Sie die Schleife einfach unter der Schnürung.

Außensohle: Ein grobes Profil gibt in Gelände und Matsch den nötigen Grip. Auch hier werden Kooperationen eingegangen um die Perfekte Gummimischung, Profilform für schwierige, rutschige und nasse Bedingungen sicherzustellen.

Dämpfung: Auch, wenn bei Trail-Laufschuhen Aspekte wie Außensohle und Stabilität im Vordergrund stehen, ist eine ausreichende Dämpfung für Anfänger/innen interessant. Sie sollte allerdings nicht über einem stabilen Laufgefühl stehen. Gleiches gilt wie schon erwähnt (kannst du

weglassen) auch für Ultra-Läufer und Mega-Marsch Teilnehmer. Denn nichts ist wichtiger im Gelände als ein sicherer und stabiler Stand.

Stabilität/ Flexibilität: Wo wäre welche Eigenschaft sinnvoll oder sogar ratsam. In schwierigem Terrain bieten festere Schuhe mehr Trittsicherheit und somit Schutz vor dem Umknicken, auf einfacheren Trails laufen sich flexiblere Trail-Laufschuhe komfortabler, geben mehr Rückmeldung über die Bodenbeschaffenheit (direkteres Laufgefühl).

Schaft/Fersenkappe: Der Schuhkragen muss eng am Fußgelenk abschließen, damit der Schuh sicher am Fuß hält. Er ist meist etwas höher geschnitten um so für etwas mehr Stabilität sorgen zu können. Eine stabile Fersenkappe schützt den Fuß in schwierigem Gelände, darf aber keinesfalls an der Achillessehne reiben oder die Ferse zu fest (drückend) umschließen.

Zehenschutz: Eine verstärkte Zehenkappe ist auf gerölligen Trails ratsam und wird mittlerweile von allen Herstellern verbaut.

Wasserdicht: Bitte bedenken Sie, dass einmal eingetretenes Wasser nicht mehr so gut aus einer wasserdichten Membran austreten kann. Für Flussdurchquerungen und/oder über Knöchel hohe, nasse Wiesen zu laufen, sind wasserdichte Trail-Laufschuhe paradoxerweise also nicht unbedingt geeignet.

Hier kannst du Traillaufschuhe kaufen.

Fazit

Somit sollten die wichtigsten Eigenschaften und Unterschiede genannt wurden sein. Ihr wisst nun welche sie sind aber fragt euch trotz all dem eventuell, wozu braucht es nun auch noch diesen speziellen Schuh oder diese Sparte an Schuhen?

Es ist wie so oft im Sport. Es geht um Perfektion. Um das letzte Detail. Für die perfekte Performance. Wenn dem Sportler durch das Material eine Erleichterung bzw. ein Vorteil im erlaubten Rahmen ermöglicht werden kann, dann wird daran fieberhaft gearbeitet.

So kam es, dass durch den technischen Anspruch eines Traillaufes, nun auch ein geeigneter bzw. idealer Schuh für diese Art von Wettkämpfen, Läufen entworfen/produziert werden sollte. Ich selbst habe schon an dem ein oder anderem Trail-Wettbewerb teilgenommen, war auf wunderschönen Trailläufen mit Freunden oder allein in technisch, ausgesetztem Gelände unterwegs. Während dieser Läufe war ich froh und dankbar über diese spezielle Sparte an Schuhen. Wir reden da dann tatsächlich von sehr unwegsamen Wegen und Pfaden. Sie sind meist schmal, gern wurzlig, steinig, matschig, auch einmal mit Schnee oder Geröll versehen. Ihr merkt dieser Schuh muss durchaus den gleichen äußeren Gegebenheiten eines Wanderschuhes standhalten, gleichzeitig aber auch leicht, stabil, bequem und wenn möglich schnell, agil und komfortabel sein. Ihr denkt das wäre unmöglich?

Schaut doch einfach einmal bei uns im Laden vorbei, wenn ihr nun neugierig geworden seid. Lasst euch gern beraten, schlüpft einmal in solch einen Schuh, solltet ihr auch gern einmal abseits der normalen Laufstrecken unterwegs sein. Es könnte euch völlig neue Möglichkeiten eröffnen.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Aufklären oder Weiterhelfen. Im besten Fall lest ihr sogar noch diese Sätze und habt nicht gelangweilt weiter geklickt. Sollte dies so sein, bedanken wir uns für euer Interesse und eure Zeit. Wir Wünsche euch Sportlich alles Gute, habt Spaß und bleibt Gesund.

Bis bald evtl. hier im nächsten Blogbeitrag oder im Laden, auf einen kurzen Plausch und eine gute Beratung.

Beste Grüße, bleibt Sportlich!

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Wie finde ich als Frau das perfekte Rennrad?

Silke Reitzenstein vom TEAM CORA erzählt Euch wie man als Frau das perfekte Rennrad findet und worauf man achten sollte, um das eigene Traumbike zu bekommen.

Nachdem ich mir schon zur Konfirmation mein erstes Rennrad von unserem ortsansässigen Radsportverein gebraucht gekauft habe (nebenbei bemerkt: ein Cicli Moser mit einem damals schon absolut leichten Columbus-Rahmen, das auch heute noch in meinem Keller steht), bin ich nach nunmehr fast 20 Jahren wieder dieser Leidenschaft verfallen. Ich finde Rennradfahren macht einfach ein bisschen glücklicher im Leben.

So, und da stellt sich dann (in meinem Fall regelmäßig) die Frage: Welches Rennrad soll es denn (als nächstes) sein?

Wenn Du also erst mit dem Rennrad-Sport beginnst oder bisher noch nicht wirklich mit einem Rucksack voller Informationen ein Rad gekauft hast, kommen hier ein paar Tipps, die Dir helfen, das optimale Rennrad für Dich zu finden.

Natürlich pink und mit Blümchen – Nööö!!

Gerade für Anfänger(innen) ist es dabei meiner Meinung nach besser, ein neues Rennrad bei einem kompetenten Radhändler zu kaufen. Dort kannst Du das Rad auch Probe fahren und Dich schon mal mit dem neuen Fahrgefühl vertraut machen.

Und inzwischen gibt es auch im reinen Damenbereich eine schicke Auswahl, was das Design der Räder angeht. Zudem kann man es auch mit einem passenden Herren-Modell probieren, wenn man sich vorher z.B. beim Händler gut vermessen lässt.

Was hast Du mit Deinem Rennrad vor?

Zuallererst solltest Du Dir aber überlegen, welche Zwecke Dein neues Rennrad erfüllen soll. So lässt sich die Auswahl schon am Anfang meist verkleinern. Wirst Du eher flache Strecken fahren? Für diesen Einsatzzweck gibt es zum Beispiel besonders aerodynamische Räder, wie das Liv Enviliv, das den Wind geschickt um sich herumlenkt, sodass Du mit weniger Kraft einfach schneller fahren kannst.

Du möchtest lieber bergige Strecken fahren? Für diese Anwendung ist das Gewicht Deines Rades das vorrangige Kriterium, da man mit einem leichten Rad besser die Berge hochkommt. Hierfür eignet sich beispielsweise das Liv Langma oder das Specialized Tarmac SL6 besonders gut.

Lange oder kurze Strecken, für Freizeit, Training, der Weg zur Arbeit oder planst Du z.B. einen Triathlon? Zu Deinen Vorhaben sollten dann auch die Eigenschaften des neuen Rades passen.

Hier eine Auswahl für die verschiedenen Varianten:

  • Flache Strecken
  • Unbefestigte Strecken: Endurance Rennräder fallen durch ein kurzes Oberrohr auf. So ist Deine Sitzposition aufrechter. Ebenfalls typisch sind das lange Steuerrohr und die Reifen mit 28 mm breite. So kannst Du auch abseits der Straße gut fahren. Um optimalen Komfort zu gewährleisten, ist das Gewicht des Rades etwas höher und das Handling träger.
  • Endurance bedeutet, dass man eigentlich nur lange Strecken fahren möchte. Es bringt ein wenig mehr Komfort in Form von einer entspannteren Sitzposition, sollte aber nicht unbedingt auf unbefestigte Strecken gefahren werden.
  • Unbefestigte Strecken sind dann eher etwas für Gravelbikes. Noch ein wenig mehr Komfort, noch ein wenig dickere Reifen mit schon ein bisschen Profil auf den Reifen. Gepäckoptionen werden hier auch mehr.
  • Der Übergang zwischen diesen beiden Kategorien ist allerdings fließend.
  • Lange Strecken
  • Kurze Strecken
  • Für die Freizeit wählst Du als sportlich ambitionierte Fahrerin ein Rennrad mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Rahmenhöhe und Rahmenlänge. Das Steuerrohr sollte eine gemäßigte Länge haben und der Sitzwinkel Dich in eine zentrale Position über dem Tretlager bringen.
  • Fürs Training
  • Zur Arbeit
  • Für Triathlon

Welcher Rad Hersteller?

Je nach Hersteller gibt es Unterschiede beim Design, beim Image, den Komponenten, bei der Geometrie, beim Händlernetzwerk und natürlich auch beim Preis. Ob Specialized, Liv (eine Untermarke von Giant) oder gleich ein S-Works Bike. Hier musst Du selbst entscheiden, was Dir letztendlich am wichtigsten ist. Aber schau und hör Dich doch einfach mal in Radfahrer(innen)kreisen um, welche Marken und Modelle hier aktuell angesagt sind. Bestimmt kann Dir der oder die jeweilige Inhaber(in) erklären, warum er oder sie genau dieses Modell fährt.

Letztendlich kommt es bei eurem neuen Rad vor allem auf folgende Punkte an:

Die richtige Rahmengröße

Mit dem Rennradrahmen ist es wie mit Schuhen (und da kennen wir Frauen uns nun mal aus!): Nur mit der passenden Größe kommt man gut voran. Ja ok, das Design ist auch nicht gerade unwichtig für die meisten.

Du solltest also nicht nur auf das Design und die Ausstattung achten, sondern vor allem auch die zu Deinen Körpermaßen passende Rahmengröße finden. Das variiert von Hersteller zu Hersteller und Du solltest Dich dabei auch vom Händler beraten lassen. Oft findest Du im Bereich der Produktbeschreibung eine entsprechende Tabelle, die Dir dann hilft, die passende Größe zu wählen.

Wie viel soll das Rad kosten?

Hier kommt es darauf an, ob Du erst mit einer Art „Einsteiger-Rennrad“ mit einfacheren Komponenten beginnen möchtest oder schon vom ersten Moment an auf die hochwertigere und langlebigere Technik Wert legst. Aus meiner Sicht findet man für um die 1000 Euro schon ganz vernünftige Einstiegs-Modelle aber nach oben sind beim Rennradkauf natürlich keine Grenzen gesetzt. Und klar, wenn Du beim gleichen Preis die Wahl der besseren Komponenten hast, dann solltest Du Dich natürlich dafür entscheiden.

Gewicht, Gewicht, Gewicht – Carbon oder Alu?

Hier lautet das Motto: Je leichter das Rennrad bzw. der Rahmen, desto besser.

Meist musst Du Dich beim Rahmenmaterial hier zwischen Carbon oder Alu entscheiden.

Beim leichteren Carbon können die Entwickler mit verschiedenen Rohrdurchmessern experimentieren und die beste Balance aus Steifigkeit, Gewicht und Aerodynamik finden. Carbon ist deswegen im Profibereich der etablierte Standard und zeigt im Vergleich zu anderen Werkstoffen keine Ermüdungserscheinungen mit dem positiven Nebeneffekt, dass es über vibrationsdämpfende Eigenschaften verfügt, was beim Radfahren stets von Vorteil ist. Aber Achtung! Sobald der Rahmen beschädigt ist, ist der Zusammenhalt des Carbons im Eimer und Du muss ihn komplett ersetzen.

Aluminium bietet eigentlich die gleichen Vorzüge wie Carbon: Leicht, steif und ist kostengünstiger als Carbon, weswegen Alurahmen billiger sind. Der größte Pluspunkt ist die Kraftübertragung durch die Steifigkeit des Aluminiums. Auf der anderen Seite steht dann aber ein relativ unnachgiebiger, meist schwererer Rahmen, der zudem auf lange Sicht an Steifigkeit verliert, wenn das Material Ermüdungserscheinungen zeigt.

Bremsen: Felge oder Disc?

Rein sachlich überwiegen die Vorteile der Scheibenbremse: Mehr Bremskraft, weniger Verschleiß, höhere Zuverlässigkeit. Hier spielt das Gewicht, die einfache Wartung und das “klassische Bremsgefühl” für viele immer noch die ausschlaggebende Rolle für Felgenbremse. Preisgünstiger sind hier ebenfalls die Felgenbremsen.

Übersetzung… oder was bedeuten die vielen Zahnkränze?

Übersetzungsverhältnis nennt man die Kombination der Anzahl von Kettenblättern vorn sowie der Anzahl der Zähne der Kettenblätter, die Anzahl der Zahnkränze in der Kassette hinten und deren Zähnezahl.

Aber aufgepasst, hier gibt es verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, die Du spätestens am Berg zu spüren bekommst. Wichtig zu wissen: Ein Rennrad mit kleineren Kettenblättern vorne (Compact) und größeren Zahnkränzen hinten bietet ein breiteres (besseres) Übersetzungsverhältnis am Berg und somit leichtere Gangwahl auf Anstiegen. Umgedreht bieten Bikes mit größeren Kettenblättern und kleineren Kassetten mehr Speed in der Ebene (und weniger Gänge).

Wir sehen uns im Frühjahr auf der Straße!

Ein abschließender Tipp: Im Herbst und Winter ist die beste Jahreszeit, um sich mit den technischen Details intensiv zu beschäftigten und für das kommende Frühjahr noch rechtzeitig Dein Wunschbike zu bestellen. Und denk daran, zu Beginn möglichst ein Bike-Fitting zu machen, sodass das neue Rad perfekt auf Deine Körpermaße eingestellt wird.

Dann viel Spaß beim Aussuchen und wir sehen uns im Frühjahr auf der Straße!

Eure Silke

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E-Bike winterfest machen – so geht’s

Wenn der Winter vor der Tür steht, heißt es für viele E-Bikes, ab in den Winterschlaf. Aber einfach abstellen und im Frühjahr wieder losradeln? Damit ist es nicht getan. Um Dein E-Bike winterfest zu machen, solltest Du daher unsere Tipps beachten.

7 Tipps zum E-Bike überwintern – auf die Schnelle

  1. Fahrrad schon am Ende der Saison zur Inspektion geben
  2. Fahrrad sauber einlagern
  3. Bremsenhebel anziehen
  4. Reifendruck erhöhen
  5. Optimalen Lagerort wählen
  6. Akku & Radcomputer aus- bzw. abbauen
  7. Kette & Schaltwerk schmieren

 

Das Vorgehen beim E-Bike einlagern – ausführlich

Hier nun die ausführliche Version der oben genannten Tipps zum E -Bike einlagern. Denn bei so manchem Punkt zu gibt es Wichtiges zu beachten.

 

Zu Punkt 1: Das Fahrrad schon am Ende der Saison zur Inspektion geben

Die Entscheidung Dein Bike schon zum Saisonende, bei der Radwerkstatt Deines Vertrauens, vorzustellen, bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen, gibt es um diese Zeit weniger lange Wartelisten. Du wirst also schneller einen passenden Termin bekommen.

Zum anderen kann sich der Fahrradmechaniker noch ausführlicher, mit Deinem E-Bike beschäftigen. In der Saison ist dazu einfach weniger Zeit. Der letzte Vorteil dieser Strategie: im Frühjahr, wenn andere Radfahrer noch auf ihren Termin warten, bist Du schon startklar!

Zu Punkt 2: Das Fahrrad sauber einlagern

Dreck und Schmutz sind der Feind jeden Lacks. Für Dein E Bike gilt somit das gleiche, wie für das Auto. Bleiben Verschmutzungen zu lange haften, können sie sich einfressen. Warmes Wasser oder Fahrradreiniger können hier Abhilfe schaffen.

Besonders Stellen, die leicht rosten könnten, solltest Du kontrollieren und gründlich säubern, wenn Du Dein Fahrrad winterfest machen willst. Verwende dafür am besten ein feuchtes Tuch und kein nasses, denn die Gefahr, dass sich Wasser an unzugänglichen Stellen ablagert, kannst Du so umgehen. Oder vergiss nicht, dein Fahrrad gut abzutrocknen.

Zu Punkt 3: Bremshebel anziehen

Wahrscheinlich hast Du Dich gewundert, als Du Diesen Tipp gelesen hast. Die Bremshebel anzuziehen ist wichtig, weil so vermieden werden kann, dass sich Luft im Bremssystem ansammelt. Aber natürlich musst Du dazu nicht dauerhaft neben Deinem E Bike stehen – verwende einen Haushaltsgummi oder Kabelbinder, um die Bremshebel zu fixieren.

 

Zu Punkt 4: Reifendruck erhöhen

Bestimmt hast Du das schon einmal erlebt – nach dem Winter war Dein Bike völlig platt! Deshalb solltest Du vor dem überwintern, den Reifendruck bei Deinem Bike erhöhen. Denn bis zu ein, zwei Bar Luftverlust im Monat, zwingen jedes Rad in die Knie.

Aber nicht nur das – durch die platten Reifen drückt die Felge auf die Seitenwand des Fahrradschlauches und des Reifens, was auf Dauer zu Beschädigungen führen kann. Deshalb gilt – vor dem Winter die Reifen auf Maximaldruck aufpumpen – das sind circa drei Bar.

Zu Punkt 5: Optimalen Lagerort wählen

Was sich so einfach sagt, ist es leider nicht immer. Beim E-Bike überwintern sollte der optimale Lagerort für Dein Rad weder zu feucht, zu heiß oder zu kalt sein. Solche Anforderungen können eine Herausforderung sein. Wenn der feuchte Keller daher nicht in Frage kommt, muss der Hausflur oder die Wohnung herhalten.

Falls Du Dein E Bike dafür an frei zugänglichen Orten abstellen musst, empfehlen wir auf Diebstahlschutz zu achten. In unserem Shop findest Du hierfür eine große Auswahl an Fahrradschlössern.

Zu Punkt 6: Akku & Radcomputer aus- bzw. abbauen

Wer sein E-Bike winterfest macht, muss vor allem auf den Akku ein besonderes Auge haben. Aber was gilt es genau zu beachten, damit dieses wichtigste Teil Deines Bikes den Winter gut übersteht? Hier die Vorgaben:

  • Lagerung bei 10° C bis 20°C
  • Lagerort muss trocken sein
  • Die ideale Ladekapazität beim Einlagern liegt bei 60 %
  • Die Ladekapazität sollte nicht unter 30 % fallen – daher den E Bike Akku ab und an kontrollieren (circa alle zwei bis drei Monate)

Auch der Radcomputer sollte, wenn das möglich ist, abgebaut werden. Dabei gilt ebenfalls: der Lagerort sollte nicht feucht sein und die Batterien sollten entfernt werden, da sie auslaufen können.

 

Zu Punkt 7: Kette & Schaltwerk schmieren

Gut geschmiert ist halb gewonnen – in diesem Sinne ist Dein E Bike nur winterfest, wenn Du auch hier Hand anlegst und da gibt es so einiges zu tun. Kette, Schaltwerk, Lager Leitröllchen, alle beweglichen Teile an Deinem Rad, freuen sich über etwas Schmiere. Wenn Du sie aufgetragen hast, kannst Du mit einem Lappen das überschüssige Fett abwischen.

Mit Silikonspray kannst Du die Gelenke der Schaltung einsprühen. So sind auch die Schaltzüge vor Korrosion geschützt. Einmal durchschalten und den Rest wieder abwischen – fertig!

 

Wir hoffen, diese Tipps rund um das Thema E-Bike einlagern und winterfest machen, haben Dir weitergeholfen. Fall Du noch weitere Tipps hast – ab damit in die Kommentare!

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Laufschuhe Ratgeber – wie finde ich den richtigen Laufschuh?

Das wichtigste Utensil beim Laufen ist eindeutig der Schuh. Für viele stellt sich daher die Frage, wie finde ich den perfekten Laufschuh und gibt es diesen überhaupt? Eines vorweg, DEN perfekten Laufschuh, der für alle Menschen optimal sitzt und alle Gegebenheiten abdeckt, gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen des Einzelnen, oder aber auch das Einsatzgebiet. Aber für einen persönlich kann man einen nahezu perfekten Schuh schon finden. Ich habe mich mal hingesetzt und ein paar Dinge zusammengetragen, die Euch bei der richtigen Schuhwahl helfen sollen.

 

Zum Autor:

  • Martin Militzke
  • Läufer
  • Bereits seit 1993 nimmt Martin aktiv an Wettkämpfen teil. Sehr bald entdeckte er dabei seine Vorliebe für die Mittelstrecken, welche ihm auch heute noch Spaß bereiten. Martin ist aber auch auf der Langstrecke bis hin zum Ultra-Marathon anzutreffen.

 

Was für Laufschuhe brauche ich?

Als erstes stellt sich immer die Frage, für was will ich meinen neuen Laufschuh eigentlich benutzen. Will ich damit, hauptsächlich auf der Straße, im Wald, auf Trails oder gar der Bahn laufen? Soll der Schuh ein reiner Wettkampf- oder Trainingsschuh sein und für welche Distanzen setze ich ihn ein? Natürlich gibt es auch Hybriden, die viele Facetten abdecken.

Ein Schuh, der nur auf Asphalt getragen wird, braucht kein großes Profil. Ein hohe Profiltiefe wird benötigt wenn man abseits der Straßen, auf Waldwegen und im Gelände unterwegs ist. Für die immer beliebter werdenden Trailläufe gibt es ein eigenes Schuhsortiment. Hier ist nicht nur das Profil ausschlaggebend, sondern auch weitere Faktoren unterscheiden Trailschuhe von gewöhnlichen Laufschuhen. Hier achtet man auf verstärktes Material im Zehenbereich, um diese vor Steinen zu schützen.

Auch ist das Obermaterial deutlich fester, damit es im Gelände nicht so schnell kaputt geht. Des Weiteren gibt es nahezu wasserdichte Modelle, die mit einer Gore-Tex-Membrane überzogen sind. So wirst Du auch im Gebirge oder im Schnee nicht von Nässe ausgebremst.

Je mehr man läuft und sich spezialisiert, umso mehr macht es aber auch Sinn, für die jeweiligen Besonderheiten auch immer den richtigen Schuh zu haben. Wer will schon am Ende, bei einem Wettkampf, aufgrund von schlechterem Grip einige Plätze weiter hinten sein, nur weil man sich für das falsche Paar entschieden hat.

 

Auch die Fußform ist entscheidend

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, welche Fußform man hat. Es werden drei verschiedene Typen unterschieden. Der Normalfuß, der Hohlfuß und der Plattfuß. Beim Normalfuß sind neutrale Schuhe, oder sogenannte Lightweight-Modelle zu empfehlen. Leichte Stabilschuhe empfehlen sich für Leute mit einer Supination.

Diese hat man, wenn man einen sehr stark ausgeprägten Hohlfuß hat, dies betrifft aber nur etwa 10% der Läufer. Weitaus häufiger tritt da das Gegenteil die sogenannte Überpronation (haben meistens Leute mit Plattfüßen) auf. Hier knickt der Fuß sehr stark bei der Landung nach innen ein. Hierfür bieten sich dann Laufschuhe mit einer Stütze, oder gar Einlagen vom Orthopäden an.

 

 

Wie groß müssen die Laufschuhe sein?

Wenn man für sich das Einsatzgebiet festgelegt hat, kommen einige individuelle Dinge, die man beim Schuhkauf unbedingt beachten sollte. Man beginnt natürlich mit der Größe. Denn nur wenn der Schuh optimal sitzt, wird man mit diesem auch Spaß haben. Laufschuhe werden meist eine halbe Nummer größer als normale Straßenschuhe gekauft.

Hier als ein erster Tipp, probiert die Schuhe vorher unbedingt an, denn nur weil eine 43 draufsteht, muss das noch lange keine Größe 43, wie ihr sie kennt, sein. Hier variieren die Schuhmarken doch sehr. Adidas-Schuhe fallen meist kleiner aus, daher ist das mit der halben Nummer größer auch nicht immer passend. Als kleine Hilfestellung kann man sagen, dass man vorne im Schuh einen daumenbreit Platz haben sollte.

 

Laufschuhe – welche Sprengung?

Neben der Schuhgröße, ist auch das eigene Gewicht ein Faktor, welcher beim Schuhkauf durchaus relevant ist. Personen, die etwas mehr auf die Waage bringen, sind mit einem gedämpften Schuh, mit viel Sprengung, sicherlich besser beraten, da dieser die Gelenke schont. Aber auch leichte Läufer können durchaus zu solchen Schuhen greifen, wenn sie viele lange Läufe, oder im Training überwiegend auf Asphalt laufen.

Wettkampfschuhe hingegen haben meist weniger Gewicht und sind direkter, heißt sie haben weniger Sprengung. Auch sind sie aus sehr leichtem Material gefertigt.

 

Was bedeutet Sprengung?

Als Sprengung bezeichnet man den Höhenunterschied, welchen der Schuh zwischen den Fersen und dem Vorderfuß aufweist. Dieser Wert wird in Millimeter angegeben. Bei einer Sprengung von 10 mm liegt der hintere Teil des Fußes 10 mm höher als die Zehen.

Nach dem Kauf ist vor dem Einlaufen!

Laufschuhe solltest Du immer einlaufen. Aber warum ist das Laufschuhe einlaufen so wichtig? Zum einen weitet sich beim Einlaufen das Obermaterial Deiner Schuhe. Auch ist dies der Zeitpunkt um festzustellen ob die Schnürung sitzt und der Fuß im Schuh genügend Halt bekommt. Bei letzteren Problem kann man mit einer entsprechenden Schnürtechnik Abhilfe schaffen. Die Marathonschnürung bietet Deiner Ferse mehr Halt. Gummi-Schnellschnürsysteme, verteilen den Druck gleichmäßig auf den Fuß.

Das “wie”, beim Einlaufen Deiner Laufschuhe, ist ebenso wichtig. Am besten eignen sich hierfür lange gemütliche Runden oder kurze Trainingseinheiten. Optimal ist es aber die Schuhe direkt nach dem Kauf für einen Spaziergang anzuziehen oder auch zu Hause zu tragen.

 

Wie lange kann man ein Paar Laufschuhe tragen?

Wer Laufschuhe kauft oder schon ein Paar zuhause hat, fragt sich bestimmt, wie viele Kilometer kann man dieses Paar Laufschuhe überhaupt tragen? Denn so ein Paar Trailschuhe oder Straßen-Laufschuhe, ist ja auch eine Investition. Pauschale Antworten gibt es aber auch in diesem Fall nicht. Zwischen 100 km und 1000 km ist alles drin. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:

 

  • Wie schwer ist der Läufer / die Läuferin?
  • Wie ist der Laufstil des Läufers / der Läuferin.
  • Wie häufig wird der Schuh eingesetzt, wenn es zum Beispiel nicht der einzige Laufschuh ist?
  • Auf welchem Untergrund wird gelaufen?
  • Bei welchem Wetter wird gelaufen?
  • Wie hoch ist die Qualität der Schuhe allgemein, aber vor allem, der Mittel- und Außensohle?

 

Wenn Du Dir wirklich sicher sein willst, dass Deine Laufschuhe noch in Ordnung sind, komm bei Wohlleben Sports vorbei! Der kostenlose Laufschuh-Check vor Ort verrät Dir, ob noch ein paar Kilometer drin sind oder Du die alten Latschen in die Tonne werfen kannst! Da ein schleichender Verschleiß Verletzungen provozieren kann und nur schwer zu bemerken ist, ist die Beratung, durch einen erfahrenen Running-Experten, nur zu empfehlen.

 

Das Fazit vom Lauf-Profi

Zusammenfassend sollte man sich vorher ganz genau überlegen für was man seinen nächsten Laufschuh auswählt. Ich würde meine Schuhe auch immer bei einem Fachhändler direkt vor Ort mit persönlicher Beratung kaufen. Neben der Auswahl kann das geschulte Personal auch Unklarheiten oder Fragen direkt vor Ort beantworten und mit fachkundigen Infos die Wahl positiv beeinflussen.

Bei der Wohlleben Sports Laufanlayse sieht der Verkäufer, was für einen Fußtyp man hat und kann dies auch direkt auf einem Bildschirm zeigen und erklären. Bestenfalls bekommt man nach einer ausführlichen Beratung drei Modelle hingestellt, die die gestellten Anforderungen erfüllen, wo man sich am Ende dann für das schönste Modell entscheiden kann.

CURREX 5D-LAB für Dein perfektes Lauferlebnis

Denn beim Laufschuhkauf gilt, Funktion kommt als erstes, das Aussehen sollte hier eine untergeordnete Rolle spielen. Auch das Currex 5D-Lab kann bei der Schuhwahl eine Rolle spielen, allerdings zeigt dieses optionale System eigentlich die Laufeffizienz auf, was weniger mit der getroffenen Schuhwahl zu tun hat. Dennoch kann man mit diesem System Fehlstellungen erkennen und diese durch passende Schuhe ausgleichen.

Wenn Du schon einmal stöbern willst, welcher Laufschuh Dein Richtiger sein könnte, dann findest Du im Shop sowohl Straßen Laufschuhe wie auch Trail Laufschuhe für Damen und Herren!

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Skilanglaufen – Tipps für einen gelungenen Saisonstart

«Ein Anfang ist kein Meisterstück, doch guter Anfang halbes Glück», lautet ein Sprichwort, das sich so perfekt auf das Skilanglaufen übertragen lässt. Wie kann man sich auch ohne Schnee bereits für den Saisonstart in der Loipe rüsten? Tipps und Tricks für Hobby-Langläufer gibt´s vom TEAM WOHLLEBEN Athleten und Langlauftrainer Daniel Götz:

 

Traumvorstellung versus Realität

Viele Langläufer haben einen Traum: Zum Saisonstart da anfangen, wo man im Frühling aufgehört hat. Als die Sonne bereits hoch am Himmel stand – und die Loipen immer tiefer wurden. Als die Loipen nur noch ein schmales weißes Band auf dunkelbraunen Feldern waren. Die Muskulatur war trainiert, die Langlauftechnik über den Winter perfektioniert.

Die Realität sieht dagegen oft anders aus. Sie besteht aus Fragen und Selbstzweifeln: Warum fühlen sich die ersten Kilometer auf Schnee so unkoordiniert, staksend statt schwebend – und kurzatmig statt kraftvoll an? Habe ich das Langlaufen über den Sommer verlernt? Die Komplexität des Skilanglaufen bekommt man gerade zum Saisonstart zu spüren. Dabei gibt es Möglichkeiten, sich auch ohne Schnee für den Saisonstart zu rüsten.

Tipp 1: Multisportler im Sommer und Herbst werden

Radfahren, Laufen, Bergwandern, Klettern, Bouldern und Kajakfahren sind klassische Sommersportarten, die auch von den Skilanglauf-Profis von Mai bis September regelmäßig als Trainingsmittel eingesetzt werden. Neben der Entwicklung der allgemeinen Grundlagenausdauer dienen die Sportarten auch dazu, die fürs Skilanglaufen benötigte Muskulatur auf die Herausforderungen in der Loipe vorzubereiten. Hobby-Langläufer können es ihnen gleichtun. Daneben empfiehlt sich mindestens eine Krafttrainingseinheit pro Woche, die den Schwerpunkt auf die Rücken- und Armmuskulatur legt. Je mehr Sportarten man im Sommer betreibt, desto mehr Muskeln trainiert man. Da beim Skilanglaufen bis zu 600 Muskeln beansprucht werden, zahlt es sich aus, im Sommer zum Multisportler zu werden. Kraft und Ausdauer zählen schließlich zu den Grundvoraussetzungen, um im Winter mühelos durch die Loipen zu gleiten.

 

Tipp 2: Die Rumpfmuskulatur stärken

Je mehr Kraft, desto besser? Die Antwort auf die Frage lautet: Jein. Kraft allein reicht nicht aus, um ein guter Skilangläufer zu werden. Sie muss auch miteinander verknüpft werden. Dabei spielt gerade das Zusammenspiel der Muskulatur in der Körpermitte eine entscheidende Rolle. Das klassische Krafttraining an Geräten eignet sich dazu nur bedingt. Vielmehr geht es darum, die Tiefenmuskulatur zu aktivieren. Trainiert wird die unter anderem mit einem Schlingentrainer oder diversen Übungen im klassischen Unterarm- und Seitstütz. Für einen starken Beinabstoss in der Klassischen Technik oder beim Skating ist zudem auch die Kraft der hinteren Oberschenkelmuskulatur (Hamstring) verantwortlich. Hier bietet sich gerade bei Hobbysportlern, die einem Bürojob nachgehen ein enormes Verbesserungspotenzial. Durch das häufige Sitzen ist die Hamstringmuskulatur bei ihnen nicht nur verkürzt, sondern auch krafttechnisch ausbaufähig.

Tipp 3: Koordinative Übungen in den Alltag einbauen

Wann standen Sie zuletzt länger auf einem Bein? Beim Skilanglaufen kommt dem Einbeingleiten sowohl in der Klassischen wie auch in der Skating-Technik eine Schlüsselposition zu. Die Rechnung ist vergleichsweise simpel: Je länger man auf einem Bein gleitet, desto später setzt man den nächsten Schritt. Je später man den nächsten Schritt setzt, desto weniger Schritte setzt man insgesamt. Je weniger Schritte man setzt, desto mehr Kraft kann man sparen. Für ein wechselseitiges, möglichst langes Einbeingleiten sind eine gut ausgeprägte Koordination und ein stabiles Gleichgewicht nötig. Die gute Nachricht lautet: Beides kann man im Alltag problemlos trainieren. Zum Beispiel indem man beim Zähneputzen auf einem Bein stehend mit dem anderen Bein vor dem Körper zu kreisen beginnt – und die Amplitude immer grösser wird. Gleiches kann man zum Beispiel auch in einer Warteschlange im Supermarkt oder an der Bushaltestelle tun. Das schult die Koordination fürs Langlaufen – und verkürzt gleichzeitig die Wartezeit.

 

Tipp 4: Die Ausrüstung checken

Mensch und Material müssen in der Loipe harmonieren. Deshalb sollte man seine Ausrüstung rechtzeitig vor dem Saisonbeginn auf Schäden überprüfen. Gerade ältere Skier verlieren mit der Zeit die benötigte Spannung – und sollten dann ersetzt werden. Eventuelle «Altschäden» aus der vergangenen Wintersaison, zum Beispiel am Belag, der Bindung oder den Langlaufschuhen, sollte man spätestens vor Beginn der neuen Saison von einem Fachhändler begutachten lassen. Neuanschaffungen kosten einerseits zwar Geld, sind andererseits aber die beste Motivationsspritze, um im kommenden Winter noch mehr Stunden in der Loipe zu verbringen. Skiservice/ Leihmaterial und neue Top Langlaufski gibt`s bei Wohlleben Sports.

FAZIT

Zur Vorbereitung auf die Langlauf-Saison eignen sich neben dem klassischen Ausdauer- und Krafttraining vor allem der gezielte Aufbau der Rumpfmuskulatur, die Integration von koordinativen Übungen in den Alltag sowie der rechtzeitige Check der Ausrüstung. Dann steht einem erfolgreichen Saisonstart nichts entgegen.

Text: Daniel Götz

 

Daniel Götz bietet mit seinem Langlaufportal «Loipenlehrer» Langlaufkurse für alle Altersstufen und Leistungsklassen an. Der lizenzierte Trainer ist selbst noch bei vielen Langlauf-Events aktiv. Er sagt: «Für mich zählen: der Mensch, die Natur, die Bewegung und das Erlebnis auf Skiern. Ich möchte möglichst viele Menschen für das Skilanglaufen begeistern.»

In unserem Online Shop findest Du natürlich auch das passende Material für die kommende Langlaufsaison. Shoppe jetzt neue Langlaufbekleidung wie Langlaufjacken oder Langlaufhandschuhe. Oder entdecke die neuesten Langlaufski in unserer Wohlleben Sports Filiale in Dörfles-Esbach!

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Skistöcke – der Ratgeber zu Länge & mehr

Skistöcke gehören noch lange nicht zum alten Eisen. In unserem Wohlleben Sports Ratgeber findest Du alle Tipps, um den passenden Stock für Deinen Tag im Schnee zu wählen.

Wie ist ein Skistock aufgebaut?

Welches Material auch immer verwendet wird, der Aufbau eines Skistocks ist immer identisch. Zuoberst kommt der Griff mit Schlaufe, dann folgt der Schaft und der Teller, welcher die Spitze abschirmt.

Die Griffformen fallen unterschiedlich aus. Je nachdem welche Form und welches Preissegment Du bevorzugt, kannst Du ergonomisch angepasste Stöcke ebenso online kaufen, wie auch Skistöcke mit geraderem Griff. Der Griff dient dem gezielten Stockeinsatz. 

Schlaufen und das Leki Trigger System. Schlaufen allgemein sollen dazu dienen, dass Du Deinen Ski nicht verlieren kannst. Das Leki Trigger System erweitert diese Funktion. So kann man die Schlaufe am Lift einfach ablösen, um die Stöcke in die Hand zu nehmen. Auch bei einem Sturz löst das System den Stock von der Hand, um die Gefahr des Skidaumens zu minimieren.

Der Schaft kann, wie oben schon beschrieben, aus Carbon und Aluminium bestehen. Er ist in seiner Form immer gleich. Oben etwas breiter und nach unten schmal zulaufend. Der Teller dient als Auflagefläche die verhindert, dass sich die Stockspitze zu tief in den Schnee bohrt. Wenn Du Skistöcke online für die Skipiste kaufst, ist diese immer ähnlich breit und unterscheidet sich lediglich im Design der einzelnen Hersteller.

Wie unterscheidet sich das Material der Skistöcke?

Grundsätzlich sollten Skistöcke robust und dennoch leicht sein. Wir stellen Dir daher zwei Materialien vor, die das Zeug haben diese Eigenschaften zu erfüllen. Darüber hinaus gibt es vieles was Skistöcke mit Alu-Schaft und Stöcke mit Carbonfaser-Anteil unterscheidet:

Der Skistock mit Carbonfaser:

  • Verformungen sind nie dauerhaft, der flexible Stock kehrt immer wieder in seine Ausgangsform zurück.
  • Formstabil aufgrund des hochwertigen Materials.
  • Die niedrige Steifigkeit des Carbonstocks schont die Handgelenke.
  • Skistöcke mit Carbonfaser Schaft führen wir von Atomic und Leki.

Skistöcke mit einem Schaft aus Aluminium:

  • Ein robuster Stock.
  • Verbiegt sich anstatt zu brechen, kann entsprechend auch wieder geradegebogen werden.
  • Kontakt mit Steinen oder der Skikante kann zwar Kratzer hinterlassen – was die Stabilität aber nicht beeinträchtigt.
  • Skistöcke mit Aluminium Schaft führen wir von Leki, Atomic, Salomon, Völkl und Tecnopro.

Wie groß müssen Skistöcke sein?

Es gibt zwei Methoden, um zu überprüfen, ob die Länge Deines Skistocks perfekt für Deine Körpergröße geeignet ist.

Bevor Du Deinen Skistock online kaufst, dient Dir die Formel Körpergröße x 0,7 um die passende Stocklänge zu ermitteln. Aus dieser Formel können folgende Werte abgeleitet werden:

Körpergröße in cm: Skistocklänge in cm:

160 cm 

112 cm

165 cm 115,5 cm
170 cm 119 cm
175 cm 122,5 cm
180 cm 126 cm
185 cm 129,5 cm
190 cm 133 cm
195 cm 136,5 cm

Hast Du Deinen Skistock bestellt, dann gibt Dir folgende Methode Auskunft, ob es wirklich passt. Der Stock wird umgedreht und unterhalb des Tellers gegriffen. Der Griff liegt auf dem Boden auf. Befindet sich Dein Arm im rechten Winkel, hast Du die ideale Skiausrüstung für Dich gefunden.

Wie Skistöcke richtig halten?

Die richtige Skistock Länge zu finden ist das eine, die richtige Haltung und der Stockeinsatz das andere. Wie Du Deine Skistöcke richtigen halten kannst, erklären wir Dir in nur wenigen Schritten. Bevor es losgeht, muss Dein Skistock zwischen Daumen und Zeigefinger platziert werden. In dieser Mulde Deiner Handfläche kann der Stock pendeln, wenn er im Kurvenwechsel zum Einsatz kommt. Die Schlaufen verhindern bei dieser Bewegung, dass der Skistock aus der Hand fällt.

Wer den perfekten Schwung erreichen will, muss einen Skistock zur Hilfe nehmen. Daraus folgt, dass der Stockeinsatz bei jedem Schwung ausgeführt wird. Werden die Skistöck richtig gehalten, werden die Stöcke beim Wechsel von der Tief- zur Hochbewegung im Bereich der Spitze des Skis, in den Schnee getippt. Dabei wird immer die Seite gewählt, zu welcher der Kurvenwechsel ausgeführt wird. Damit Dein Skistock nicht im Schnee stecken bleibt, schreiben wir hier bewusst vom Antippen der Schneedecke.

Beim Kurzschwung oder im Tiefschnee ist der Rhythmus entscheidend, um elegant den Berg hinunterzugleiten. Mit der richtigen Haltung Deiner Skistöcke entsteht ein harmonisches Gesamtbild, wie auch ein gleichmäßiger, runder Bewegungsablauf, der mehr Spaß am Skifahren mit sich bringt.

Skistöcke & Stockeinsatz

Warum braucht man Skistöcke?

Damit die Stöcke zum selbstverständlichen Teil deiner Skiausrüstung werden, kommt im ersten Schritt drauf an, zu verstehen, warum der Skistock überhaupt genutzt werden sollte. Der Skistock wird zum Anschieben, aber auch zum Stoppen genutzt. In der Schlange vor dem Lift, verhindern sie, dass du deinem Vordermann zu nahekommst. Auf der flachen Skipiste werden sie ähnlich wie beim Langlauf genutzt und bringen Dich leichter voran.

Wenn Du im steileren Gelände Deinen Ski wieder anziehen willst, weil Du ihn beim Sturz verloren hast, kommen Dir Deine Skistöcke zur Hilfe. Sie bieten Dir sicheren Halt zum Abstützen am Hang, um den Skischuh im richtigen Winkel wieder in die Bindung einrasten zu lassen. Zum Üben der Vorlage, indem Du die Stöcke horizontal vor Dich hältst, sind sie ebenso nützlich wie für Trockenübungen, um das Rhythmusgefühl beim Kurzschwung zu verbessern.

Warum gibt es gebogene Skistöcke?

Gebogene Skistöcke werden von vor allem von Profi-Skirennfahrern genutzt. Der gebogene Skistock liegt durch seine Gestaltung enger am Körper an. Der Skifahrer ist so aerodynamischer unterwegs. Bei Schussfahrten ist der krumme Skistock also ein entscheidender Vorteil, um auch die letzten Sekunden herauszukitzeln. Beim hobbymäßigen Skifahren sind diese Stöcke daher nicht notwendig.

Was kosten Skistöcke?

  • Skistöcke für Kinder kosten circa 15 Euro bis 60 Euro
  • Skistöcke für Erwachsene kosten circa 30 Euro bis 140 Euro

Die Preise unterscheiden sich im Bezug auf den Hersteller aber auch weil ganz unterschiedlich Materialien verarbeitet werden.

Wir hoffen, Du hattest Spaß beim Lesen unseres Skistock Ratgebers und freuen uns über Kommentare oder auch Anmerkungen zur Erweiterung!