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Der Unterschied zwischen Straßen und Traillaufschuhen?

Unser Mitarbeiter Norbert bei einem Traillauf

Heute haben wir für euch einen spannenden Blogbeitrag von Norbert über die Eigenschaften von Trail- bzw. Straßenlaufschuhen. Unser Norbert arbeitet in Dörfles in der Running Abteilung. Er selbst ist Triathlet und hat schon an einigen anspruchsvollen Wettkämpfen teilgenommen. Unter anderem Ultra/Trailläufen, Volks/Straßenläufen, Crosstriathlon/ Triathlon Wettkämpfen, Cross Country Rennen und Gravel/Radrennen für Jedermann. Heute mit einem spannenden Thema für euch.

Was Ist der Unterschied zwischen Straßen und Traillaufschuhen?

Diese Frage stellen sich sicherlich einige von euch. Oftmals sind es Läufer/innen, die gerade erst mit dem Laufen beginnen wollen. Sie setzen sich kaum mit diesem Thema auseinander, da sie nicht einmal wissen, dass es spezielle Laufschuhe gibt. Das Gleiche gilt natürlich auch für Gelegenheitsläufer und ältere Menschen, die nur ihren alten Laufschuh kennen, den sie schon immer hatten.

Doch wie in anderen Branchen auch, entwickelt sich die Schuhindustrie ständig weiter. Sie überrascht mit neuen Innovationen und erschließt neue Bereiche. Um den steigenden Anforderungen bestimmter Athleten in immer anspruchsvolleren Wettkämpfen gerecht zu werden, müssen neue Entwicklungen geschaffen werden. Vor vielen Jahren haben Läufer bei Marathonläufen festgestellt, dass der richtige Schuh einen entscheidenden Unterschied machen kann. Das gilt auch für Trailschuhe! Allerdings geht es in diesem Zusammenhang nicht um Trailschuhe, sondern um einen anderen Schuhtyp. Über diesen werde ich euch gerne in einem zukünftigen Blogbeitrag mehr erzählen. Bleibt also neugierig, welche interessanten Themen das Team Wohlleben in Zukunft für euch behandeln wird.

Nun aber zum heutigen Thema.

Der wohl markanteste, erkennbare Unterschied an einem Trail-Laufschuh, im Vergleich zu einem Straßenlaufschuh, ist die Sohlen Beschaffenheit. Sie ist mit gröberem Profil versehen und bietet mir so mehr halt in unwegsamen Gelände, schwierigen, schlechten, rutschigen Bodenbeschaffenheiten. Bisher oder schon seit langer Zeit hießen die Wettbewerbe Crossläufe und waren oft mit Schotterwegen versehen, führten über Wiesen, teilweise gab es schon einmal einen Wurzelpfad (Trail). Nach wie vor waren die Untergründe noch mit einem gut profiliertem Straßenlaufschuh zu bewältigen. Doch im Laufe der letzten Jahre, Jahrzehnte wurde der Ruf nach einem spezielleren Laufschuh immer lauter. Es gab diese Hochalpinen Bergläufe, die es schier unmöglich machten es mit einem Straßenlaufschuh zu versuchen. Ein Wanderschuh wäre zu schwer, zu steif, zu indirekt. Wie es nur wäre, wenn man die Eigenschaften beider Schuhe in einem vereinen könnte. Dies war wohl die Stunde null des Trail-Laufschuhs. Doch was unterscheidet denn diesen von einem „Normalen“ Straßenlaufschuh?

Der Straßen Laufschuh

Wie spezifiziert er sich?

Das Terrain: Die Straße. Natürlich! Aber auch diese bietet Unterschiede. Sie kann aus Pflastersteinen bestehen sowie aus festem, feinem Schotter, aus Teer aber auch Beton. Was aber alle miteinander gemeinsam haben ist. Ein fester, meist stabiler Untergrund. Welcher in den seltensten Fällen uneben oder unwegsam sein wird.

Die Größe: Wie gewöhnlich empfehlen wir als Laufschuh Verkäufer und Spezialisten, einen Laufschuh immer mindestens eine Nummer größer als gemessen oder als Alltagsschuh zu tragen. Um so, für ausreichend Platz im Zehenbereich, mehr Komfort und ein angenehmeres Laufgefühl zu sorgen.

Obermaterial: Möglichst leicht und Atmungsaktiv. Anschmiegsam. Meist ein sockenartiges Tragegefühl und Erscheinungsbild.

Schnürung: Meist breite Schnürsenkel. Um festest, bestmöglich nicht selbst lösendes schnüren, zu gewährleisten. Im Triathlon gibt es noch diverse Möglichkeiten der Schnellschnürung.

Außensohle: Hier liegt der absolute Fokus auf dem Komfort.

Dämpfung wird da natürlich großgeschrieben. Hier gibt es mittlerweile fast für jeden Läufer-Typ und dessen Anspruch den geeigneten Schuh. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Rutschverhalten auf nassem Untergrund. Wodurch einige Hersteller eine Kooperation mit anderen bekannten Firmen eingehen.

Stabilität/Flexibilität:

Stabilität: spielt bei einem Straßenlaufschuh eine nicht ganz so große Rolle, sollte aber auch nicht vernachlässigt werden. Denn es gibt auch Straßenläufer die einen stabilen Laufschuh benötigen. Flexibilität: sprich so leicht wie möglich und passgenaues Obermaterial spielt durchaus eine sehr große Rolle, da es für den Anspruch eines jeden Läufers dienlich ist.

Schaft/Fersenkappe: Haben andere Anforderungen als bei einem Trail-Laufschuh. So sollen sie meist eher leicht verarbeitet, tief geschnitten und wenig störend sein.

Wasserdicht: Dieses Thema ist stark umstritten und es gibt diverse Meinungen. Ich für meinen Teil empfehle es für die schlechte Jahreszeit. Da dann noch ein anderer Vorteil des Membranschuhs zum Tragen kommt. Der Wärmeerhalt im Schuh und somit auch des Fußes.

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Der Trail-Laufschuh

Terrain: Das sieht im (Hoch-)Gebirge etwas anders aus, da braucht es eine grob profilierte Außensohle mit gutem Grip und eine stabile Konstruktion, die dem Fuß den nötigen Halt gibt. Für Touren auf befestigten Wanderwegen z.b. Megamärschen oder auch einem Ultra RUN, muss der Schwerpunkt hingegen auch auf Komfort liegen. Wer mit seinem Trailschuh gelegentlich auch auf Asphalt unterwegs sein möchte, könnte sich sogar mittlerweile für einen Hybrid-Schuh entscheiden.

Größe: Vor dem längsten Zeh sollte eine Daumenbreite Platz sein, damit Sie auch auf langen Trailläufen, während dessen ihre Füße anschwellen können, nicht anstoßen. Schuhe mit wasserdichter Membran sollten Sie eher eine halbe Nummer größer wählen, da das Obermaterial hier weniger dehnfähig ist, somit fester und nicht so locker am Fuß sitzt.

Obermaterial: Das Obermaterial von Trail-Laufschuhen ist robuster, da im Gelände wesentlich anspruchsvollere Gegebenheiten warten. Dies macht sie nicht so anschmiegsam wie einen Straßen Laufschuh. Sie sollten daher bei der Passform keine Kompromisse eingehen.

Schnürung: Einige Trail-Laufschuhe haben dünne, feste Schnürsenkel oder teilweise Schnürsysteme. Die Schleifenenden werden gern in Laschen, Taschen an der Zunge oder unter eingenähten Gummis verstaut, sodass sie sich nirgends verheddern können. Alternativ, sollte es tatsächlich mal keine dieser Varianten geben, verstecken Sie die Schleife einfach unter der Schnürung.

Außensohle: Ein grobes Profil gibt in Gelände und Matsch den nötigen Grip. Auch hier werden Kooperationen eingegangen um die Perfekte Gummimischung, Profilform für schwierige, rutschige und nasse Bedingungen sicherzustellen.

Dämpfung: Auch, wenn bei Trail-Laufschuhen Aspekte wie Außensohle und Stabilität im Vordergrund stehen, ist eine ausreichende Dämpfung für Anfänger/innen interessant. Sie sollte allerdings nicht über einem stabilen Laufgefühl stehen. Gleiches gilt wie schon erwähnt (kannst du

weglassen) auch für Ultra-Läufer und Mega-Marsch Teilnehmer. Denn nichts ist wichtiger im Gelände als ein sicherer und stabiler Stand.

Stabilität/ Flexibilität: Wo wäre welche Eigenschaft sinnvoll oder sogar ratsam. In schwierigem Terrain bieten festere Schuhe mehr Trittsicherheit und somit Schutz vor dem Umknicken, auf einfacheren Trails laufen sich flexiblere Trail-Laufschuhe komfortabler, geben mehr Rückmeldung über die Bodenbeschaffenheit (direkteres Laufgefühl).

Schaft/Fersenkappe: Der Schuhkragen muss eng am Fußgelenk abschließen, damit der Schuh sicher am Fuß hält. Er ist meist etwas höher geschnitten um so für etwas mehr Stabilität sorgen zu können. Eine stabile Fersenkappe schützt den Fuß in schwierigem Gelände, darf aber keinesfalls an der Achillessehne reiben oder die Ferse zu fest (drückend) umschließen.

Zehenschutz: Eine verstärkte Zehenkappe ist auf gerölligen Trails ratsam und wird mittlerweile von allen Herstellern verbaut.

Wasserdicht: Bitte bedenken Sie, dass einmal eingetretenes Wasser nicht mehr so gut aus einer wasserdichten Membran austreten kann. Für Flussdurchquerungen und/oder über Knöchel hohe, nasse Wiesen zu laufen, sind wasserdichte Trail-Laufschuhe paradoxerweise also nicht unbedingt geeignet.

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Fazit

Somit sollten die wichtigsten Eigenschaften und Unterschiede genannt wurden sein. Ihr wisst nun welche sie sind aber fragt euch trotz all dem eventuell, wozu braucht es nun auch noch diesen speziellen Schuh oder diese Sparte an Schuhen?

Es ist wie so oft im Sport. Es geht um Perfektion. Um das letzte Detail. Für die perfekte Performance. Wenn dem Sportler durch das Material eine Erleichterung bzw. ein Vorteil im erlaubten Rahmen ermöglicht werden kann, dann wird daran fieberhaft gearbeitet.

So kam es, dass durch den technischen Anspruch eines Traillaufes, nun auch ein geeigneter bzw. idealer Schuh für diese Art von Wettkämpfen, Läufen entworfen/produziert werden sollte. Ich selbst habe schon an dem ein oder anderem Trail-Wettbewerb teilgenommen, war auf wunderschönen Trailläufen mit Freunden oder allein in technisch, ausgesetztem Gelände unterwegs. Während dieser Läufe war ich froh und dankbar über diese spezielle Sparte an Schuhen. Wir reden da dann tatsächlich von sehr unwegsamen Wegen und Pfaden. Sie sind meist schmal, gern wurzlig, steinig, matschig, auch einmal mit Schnee oder Geröll versehen. Ihr merkt dieser Schuh muss durchaus den gleichen äußeren Gegebenheiten eines Wanderschuhes standhalten, gleichzeitig aber auch leicht, stabil, bequem und wenn möglich schnell, agil und komfortabel sein. Ihr denkt das wäre unmöglich?

Schaut doch einfach einmal bei uns im Laden vorbei, wenn ihr nun neugierig geworden seid. Lasst euch gern beraten, schlüpft einmal in solch einen Schuh, solltet ihr auch gern einmal abseits der normalen Laufstrecken unterwegs sein. Es könnte euch völlig neue Möglichkeiten eröffnen.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Aufklären oder Weiterhelfen. Im besten Fall lest ihr sogar noch diese Sätze und habt nicht gelangweilt weiter geklickt. Sollte dies so sein, bedanken wir uns für euer Interesse und eure Zeit. Wir Wünsche euch Sportlich alles Gute, habt Spaß und bleibt Gesund.

Bis bald evtl. hier im nächsten Blogbeitrag oder im Laden, auf einen kurzen Plausch und eine gute Beratung.

Beste Grüße, bleibt Sportlich!

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CARBONSCHUH SPEZIAL

Seit einiger Zeit dominieren Carbonschuhe die Wettkampfszene auf der ganzen Welt. Durch die neuartige Technologie versprechen Hersteller schnellere Zeiten sowie einen kraftsparenderen Laufstil. Dies kommt den Athleten gerade am Ende des Rennens zu gute. Durch die Kraftrückgewinnung, die die Carbonplatte im Fußbett des Laufschuhes bewirkt, kann der Läufer längere Zeit (s)ein hohes Tempo laufen. Die natürliche Ermüdung der Muskeln setzt erst später ein.

Mit Carbonplatte zu neuen Bestzeiten

Mittlerweile setzt nahezu jeder Laufschuh-Hersteller auf diesen Trend. Alle großen Marken haben mindestens einen mit Carbonplatte ausgestatteten Wettkampfschuh im Sortiment. Den größten Einfluss auf die Entwicklung hatte sicherlich das Projekt „Breaking 2“ welches in Zusammenarbeit von Nike und dem aktuell wohl besten Marathon-Läufer der Welt, Eliud Kipchoge, entstand. In diesem Projekt sollte mit viel Aufwand und dem Ausschöpfen aller Möglichkeiten versucht werden, ob der Mensch in der Lage sei, einen Marathon unter zwei Stunden zu laufen. Nach jahrelanger Forschung und vielen bahnbrechenden Entwicklungen gelang dieses Vorhaben schließlich in Wien. Einen großen Anteil an diesem „Laborversuch“ hatte sicherlich auch der Carbonschuh, den der Kenianer verwendete.

Immer mehr Hobbyläufer entscheiden sich für Carbonschuhe

Durch die Kraftrückgewinnung, die sich bei hoher Geschwindigkeit noch verstärkt, wird erreicht, dass der Läufer über lange Zeit ein hohes Tempo laufen kann. Diesen Vorteil nutzen aber nicht nur Profisportler wie Kipchoge, sondern auch immer mehr Hobbyläufer. Allerdings muss man beachten, dass die derartigen Schuhmodelle allesamt reine Wettkampfschuhe sind und dadurch eine begrenzte Haltbarkeit haben. Auch sind diese knallhart auf Leistung ausgelegt und bieten daher kaum Unterstützungen für den Fuß. Daher sollte der Einsatz gut überlegt sein. Die Sprengung der meisten Schuhe bewegt sich zwischen 8 und 12 mm. Pauschal geht man von einer Lebensdauer von nur 200-500 km der Schuhe aus. Abhängig aber natürlich immer von der Verwendung vom Läufer selbst und seinem individuellen Laufstil. Daher ist es auf jeden Fall ratsam, den Schuh vorher im Laden zu probieren, um sich auf das neuartige Laufgefühl einzulassen.

Persönliche Einschätzung und Auswahl

Ich persönlich laufe bei meinen Straßen-Wettkämpfen den On Cloudboom Echo. Dieser hat die oben genannten Eigenschaften der Energierückgewinnung für meinen Geschmack sehr gut umsetzt. Mit diesem bin ich vor ein paar Wochen einen Wettkampf gelaufen und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe euch hier die vorrätigen Modelle bei uns im Haus zusammengefasst. Im Online-Shop haben wir ab sofort eine eigene Kategorie Laufschuhe Carbon zur besseren Übersicht geschaffen. Sollten Fragen bestehen, lasst doch gerne einen Kommentar da oder schaut bei uns in Dörfles-Esbach direkt im Laden vorbei.

Euer Laufexperte Martin

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Laufschuhe Ratgeber – wie finde ich den richtigen Laufschuh?

Das wichtigste Utensil beim Laufen ist eindeutig der Schuh. Für viele stellt sich daher die Frage, wie finde ich den perfekten Laufschuh und gibt es diesen überhaupt? Eines vorweg, DEN perfekten Laufschuh, der für alle Menschen optimal sitzt und alle Gegebenheiten abdeckt, gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen des Einzelnen, oder aber auch das Einsatzgebiet. Aber für einen persönlich kann man einen nahezu perfekten Schuh schon finden. Ich habe mich mal hingesetzt und ein paar Dinge zusammengetragen, die Euch bei der richtigen Schuhwahl helfen sollen.

 

Zum Autor:

  • Martin Militzke
  • Läufer
  • Bereits seit 1993 nimmt Martin aktiv an Wettkämpfen teil. Sehr bald entdeckte er dabei seine Vorliebe für die Mittelstrecken, welche ihm auch heute noch Spaß bereiten. Martin ist aber auch auf der Langstrecke bis hin zum Ultra-Marathon anzutreffen.

 

Was für Laufschuhe brauche ich?

Als erstes stellt sich immer die Frage, für was will ich meinen neuen Laufschuh eigentlich benutzen. Will ich damit, hauptsächlich auf der Straße, im Wald, auf Trails oder gar der Bahn laufen? Soll der Schuh ein reiner Wettkampf- oder Trainingsschuh sein und für welche Distanzen setze ich ihn ein? Natürlich gibt es auch Hybriden, die viele Facetten abdecken.

Ein Schuh, der nur auf Asphalt getragen wird, braucht kein großes Profil. Ein hohe Profiltiefe wird benötigt wenn man abseits der Straßen, auf Waldwegen und im Gelände unterwegs ist. Für die immer beliebter werdenden Trailläufe gibt es ein eigenes Schuhsortiment. Hier ist nicht nur das Profil ausschlaggebend, sondern auch weitere Faktoren unterscheiden Trailschuhe von gewöhnlichen Laufschuhen. Hier achtet man auf verstärktes Material im Zehenbereich, um diese vor Steinen zu schützen.

Auch ist das Obermaterial deutlich fester, damit es im Gelände nicht so schnell kaputt geht. Des Weiteren gibt es nahezu wasserdichte Modelle, die mit einer Gore-Tex-Membrane überzogen sind. So wirst Du auch im Gebirge oder im Schnee nicht von Nässe ausgebremst.

Je mehr man läuft und sich spezialisiert, umso mehr macht es aber auch Sinn, für die jeweiligen Besonderheiten auch immer den richtigen Schuh zu haben. Wer will schon am Ende, bei einem Wettkampf, aufgrund von schlechterem Grip einige Plätze weiter hinten sein, nur weil man sich für das falsche Paar entschieden hat.

 

Auch die Fußform ist entscheidend

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, welche Fußform man hat. Es werden drei verschiedene Typen unterschieden. Der Normalfuß, der Hohlfuß und der Plattfuß. Beim Normalfuß sind neutrale Schuhe, oder sogenannte Lightweight-Modelle zu empfehlen. Leichte Stabilschuhe empfehlen sich für Leute mit einer Supination.

Diese hat man, wenn man einen sehr stark ausgeprägten Hohlfuß hat, dies betrifft aber nur etwa 10% der Läufer. Weitaus häufiger tritt da das Gegenteil die sogenannte Überpronation (haben meistens Leute mit Plattfüßen) auf. Hier knickt der Fuß sehr stark bei der Landung nach innen ein. Hierfür bieten sich dann Laufschuhe mit einer Stütze, oder gar Einlagen vom Orthopäden an.

 

 

Wie groß müssen die Laufschuhe sein?

Wenn man für sich das Einsatzgebiet festgelegt hat, kommen einige individuelle Dinge, die man beim Schuhkauf unbedingt beachten sollte. Man beginnt natürlich mit der Größe. Denn nur wenn der Schuh optimal sitzt, wird man mit diesem auch Spaß haben. Laufschuhe werden meist eine halbe Nummer größer als normale Straßenschuhe gekauft.

Hier als ein erster Tipp, probiert die Schuhe vorher unbedingt an, denn nur weil eine 43 draufsteht, muss das noch lange keine Größe 43, wie ihr sie kennt, sein. Hier variieren die Schuhmarken doch sehr. Adidas-Schuhe fallen meist kleiner aus, daher ist das mit der halben Nummer größer auch nicht immer passend. Als kleine Hilfestellung kann man sagen, dass man vorne im Schuh einen daumenbreit Platz haben sollte.

 

Laufschuhe – welche Sprengung?

Neben der Schuhgröße, ist auch das eigene Gewicht ein Faktor, welcher beim Schuhkauf durchaus relevant ist. Personen, die etwas mehr auf die Waage bringen, sind mit einem gedämpften Schuh, mit viel Sprengung, sicherlich besser beraten, da dieser die Gelenke schont. Aber auch leichte Läufer können durchaus zu solchen Schuhen greifen, wenn sie viele lange Läufe, oder im Training überwiegend auf Asphalt laufen.

Wettkampfschuhe hingegen haben meist weniger Gewicht und sind direkter, heißt sie haben weniger Sprengung. Auch sind sie aus sehr leichtem Material gefertigt.

 

Was bedeutet Sprengung?

Als Sprengung bezeichnet man den Höhenunterschied, welchen der Schuh zwischen den Fersen und dem Vorderfuß aufweist. Dieser Wert wird in Millimeter angegeben. Bei einer Sprengung von 10 mm liegt der hintere Teil des Fußes 10 mm höher als die Zehen.

Nach dem Kauf ist vor dem Einlaufen!

Laufschuhe solltest Du immer einlaufen. Aber warum ist das Laufschuhe einlaufen so wichtig? Zum einen weitet sich beim Einlaufen das Obermaterial Deiner Schuhe. Auch ist dies der Zeitpunkt um festzustellen ob die Schnürung sitzt und der Fuß im Schuh genügend Halt bekommt. Bei letzteren Problem kann man mit einer entsprechenden Schnürtechnik Abhilfe schaffen. Die Marathonschnürung bietet Deiner Ferse mehr Halt. Gummi-Schnellschnürsysteme, verteilen den Druck gleichmäßig auf den Fuß.

Das “wie”, beim Einlaufen Deiner Laufschuhe, ist ebenso wichtig. Am besten eignen sich hierfür lange gemütliche Runden oder kurze Trainingseinheiten. Optimal ist es aber die Schuhe direkt nach dem Kauf für einen Spaziergang anzuziehen oder auch zu Hause zu tragen.

 

Wie lange kann man ein Paar Laufschuhe tragen?

Wer Laufschuhe kauft oder schon ein Paar zuhause hat, fragt sich bestimmt, wie viele Kilometer kann man dieses Paar Laufschuhe überhaupt tragen? Denn so ein Paar Trailschuhe oder Straßen-Laufschuhe, ist ja auch eine Investition. Pauschale Antworten gibt es aber auch in diesem Fall nicht. Zwischen 100 km und 1000 km ist alles drin. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:

 

  • Wie schwer ist der Läufer / die Läuferin?
  • Wie ist der Laufstil des Läufers / der Läuferin.
  • Wie häufig wird der Schuh eingesetzt, wenn es zum Beispiel nicht der einzige Laufschuh ist?
  • Auf welchem Untergrund wird gelaufen?
  • Bei welchem Wetter wird gelaufen?
  • Wie hoch ist die Qualität der Schuhe allgemein, aber vor allem, der Mittel- und Außensohle?

 

Wenn Du Dir wirklich sicher sein willst, dass Deine Laufschuhe noch in Ordnung sind, komm bei Wohlleben Sports vorbei! Der kostenlose Laufschuh-Check vor Ort verrät Dir, ob noch ein paar Kilometer drin sind oder Du die alten Latschen in die Tonne werfen kannst! Da ein schleichender Verschleiß Verletzungen provozieren kann und nur schwer zu bemerken ist, ist die Beratung, durch einen erfahrenen Running-Experten, nur zu empfehlen.

 

Das Fazit vom Lauf-Profi

Zusammenfassend sollte man sich vorher ganz genau überlegen für was man seinen nächsten Laufschuh auswählt. Ich würde meine Schuhe auch immer bei einem Fachhändler direkt vor Ort mit persönlicher Beratung kaufen. Neben der Auswahl kann das geschulte Personal auch Unklarheiten oder Fragen direkt vor Ort beantworten und mit fachkundigen Infos die Wahl positiv beeinflussen.

Bei der Wohlleben Sports Laufanlayse sieht der Verkäufer, was für einen Fußtyp man hat und kann dies auch direkt auf einem Bildschirm zeigen und erklären. Bestenfalls bekommt man nach einer ausführlichen Beratung drei Modelle hingestellt, die die gestellten Anforderungen erfüllen, wo man sich am Ende dann für das schönste Modell entscheiden kann.

CURREX 5D-LAB für Dein perfektes Lauferlebnis

Denn beim Laufschuhkauf gilt, Funktion kommt als erstes, das Aussehen sollte hier eine untergeordnete Rolle spielen. Auch das Currex 5D-Lab kann bei der Schuhwahl eine Rolle spielen, allerdings zeigt dieses optionale System eigentlich die Laufeffizienz auf, was weniger mit der getroffenen Schuhwahl zu tun hat. Dennoch kann man mit diesem System Fehlstellungen erkennen und diese durch passende Schuhe ausgleichen.

Wenn Du schon einmal stöbern willst, welcher Laufschuh Dein Richtiger sein könnte, dann findest Du im Shop sowohl Straßen Laufschuhe wie auch Trail Laufschuhe für Damen und Herren!

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Produkttest

“Crush” Der neue ON Cloudrush

Das Schweizer Label ON Running ist ein echtes Phänomen. 2010 gingt das junge Unternehmen mit seiner einzigartigen CloudTec-Technologie an den Start – der Beginn einer Laufschuh-Revolution. Zwei Jahre später sorgte On Running mit dem Wettkampfschuh Cloudracer für Schlagzeilen: Der Lightweight-Trainer wurde von der ISPO zum besten Performance-Modell gekürt und lief mit Weltklasse-Athleten von Sieg zu Sieg.

Jetzt kommt sein Nachfolger auf den Markt: Cloudrush heißt das neue Wunderkind aus dem Hause On Running. Doch wie verbessert man einen nahezu perfekten Racing-Schuh, der Dauergast auf dem Siegertreppchen ist? Wir haben den schnellen Schweizer gründlich unter die Lupe genommen und verraten dir, welche Features und Innovationen der Wettkampfschuh zu bieten hat!

Oberschuh

Der Cloudrush besitzt ein flaches, dynamisches Profil für einen schnellen, effizienten Lauf nah am Boden. Das Design des Oberschuhs wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht überarbeitet. Das ultraleichte, hochatmungsaktive Mesh-Upper sorgt für eine sockenähnliche Passform und wurde mit reflektierenden Details versehen.

An kritischen Stellen hält ein Taping-System den Fuß mit minimalem Gewicht. Der neu entwickelte Innenschuh verspricht zusätzlichen Komfort und Halt bei langen Trainingseinheiten. Seineadaptive Innensocke erlaubt dir, den Cloudrush barfuß zu tragen und verhindert dabei die Entstehung von Druckstellen und Hautirritationen.

Zwischensohle

Die CloudTec-Zwischensohle ist beim Cloudrush etwas stärker gepolstert und bietet vor allem im Fersenbereich mehr Dämpfung und Komfort als das Vorgängermodell. Trotzdem bringt dieser minimalistische Schuh kaum mehr Gewicht auf die Waage und auch die niedrige Sprengung von 5mm blieb unverändert. Neu ist das überarbeitete Speedboard, das in der Abdruckphase spürbar mehr Energie zurückgibt.

Außensohle

Beim Cloudrush sorgen 18 niedrig profilierte Cloud-Elemente aus abriebfestem Gummi für eine intelligente, adaptive Dämpfung. Das Honigwaben-Profil der Außensohle garantiert perfekten Grip in jeder Laufsituation.

Unser Fazit

Genau wie sein Vorgänger ist der Cloudrush ein echter Siegertyp und hat schon mehr als 200 Mal das Podium erobert. Kein Wunder, denn er verbindet alle beliebten Features des Cloudracer mit kleinen, aber feinen Neuerungen, die beim finalen Sprint zur Ziellinie den großen Unterschied machen. Mit dem einzigartigen Laufgefühl eines On und einer optimierten Dämpfung und Energierückführung bringt dir dieser agile Straßenlaufschuh noch mehr Speed und Komfort. Der federleichte Racer ist ideal für gut trainierte Neutralläufer, die ein reaktionsfreudiges Performance-Modell für schnelle Trainingsläufe und Wettkämpfe suchen. Ambitionierte Läufer, die ihre Lauftechnik verbessern wollen, sollten ebenfalls einen Blick auf den brandneuen On werfen. Dank der verbesserten Dämpfung eignet er sich auch für Langstrecken-Wettkämpfe und Intervalltraining. Übrigens: Die Abkürzung für Cloudrush ist Crush – deine neue Geheimwaffe, um alte Bestzeiten zu pulverisieren!

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