Rollschuhe & Inliner – Funsport auf Rollen
Inliner sind der heiße Scheiß und Rollschuhe altbacken? Weit gefehlt – ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Inlineskates viel älter sind als Rollerskates. Wir klären Dich jetzt auf - über die Erfinder, wie und wo Du fahren kannst und viele andere Fragen rund um diese coolen Funsport-Geräte mit (meistens) vier Rollen.
Mit Inlineskates verbinden wir Erinnerungen aus der Jugendzeit oder dem Kindesalter. Alles, was rollt, macht Spaß - dieses Motto gilt auch noch, wenn man längst erwachsen ist! Daher setzten wir nicht nur auf Inlineskates für Kinder und Jugendliche, sondern bieten Dir auch verschiedenste Erwachsenen-Modelle, an.
Welche Arten von Inlineskates gibt es:
Hardboots: Bei Hardboots umschließt eine fest Kunststoffschale den Fuß und Knöchel. So ist sicherer Halt garantiert. Innen sind die Inliner weich gepolstert, um den nötigen Komfort zu bieten.
Softboots: Softboots unterscheiden sich, schon vom Gewicht her, von den Hardboots. Sie sind leichter, was vor allem an den flexiblen und weichen Materialien, liegt. Softboots sind für sichere Inline-Fahrer der ideale Schuh.
Streetskates: Wer mehr Action bevorzugt, der greift zu den sogenannten Street- oder Agressiv-Skates. Sie bieten Dir eine Mischung aus Hard- und Softboot. Das macht sie ideal für die Pipe, Sprünge und Treppenfahrten, lässt aber ebenso zu, sie für längere Ausflüge, zu verwenden.
Wer hat die Inliner erfunden? Wer hat die Rollschuhe erfunden?
Der holländische Erfinder, welcher vor mindestens 200 Jahren die Inliner erfand, ist leider unbekannt. Die Idee hinter der Erfindung ist allerdings klar. Man wollte das Gefühl und die Schnelligkeit des Schlittschuhlaufens, auch ohne Eis, erleben.
Das bringt uns zur Frage, wer die Rollschuhe erfunden hat! Der Franzose L. Legrand ist im Jahr 1849 Erfinder der Rollschuhe. Die sind eigentlich eine Weiterentwicklung der zuvor schon bekannten Inliner. Die Inlineskates sind damals aber so wenig ausgereift, dass der Umgang mit ihnen eher zu Schmerzen, als zu Spaß führt. Legrand hat dann die Idee, die Rollen paarweise anzuordnen. Der Rollschuh ist geboren!
Die Inliner, wie wir sie heute kennen, wurden vom Eishockey Spieler S.Olsen 1979 neu aufgelegt. Er verbesserte die alten Modelle so gut, dass in den 1990er Jahren ein regelrechter Boom entsteht. Perfekt den Sportler, der 1983 die Firma Rollerblade gegründet hatte, um Inliner für Alle zu produzieren.
Was bedeutet Inliner eigentlich?
Inliner bedeutet „in line“ (englisch) als „ in einer Linie“ oder „ in einer Reihe“. Hintergrund ist die Anordnung der Rollen. Inliner heißen also Inlinesaktes, weil man mit Rollen, die hintereinander angeordnet sind, skaten kann. Das Wort skaten ist aber ebenfalls Englisch und meint Schlittschuh laufen! Bei dem Namen der Inlineskates wird also wieder ganz deutlich, warum man die Inline überhaupt erfunden hat!
Wie viele Rollen haben Inlineskates oder Rollerskates?
Inliner haben vier oder drei Rollen. Bei Rollschuhen sind diese in zwei Paaren nebeneinander angeordnet und bei Inliner in einer Reihe. Das bringt uns gleich zur nächsten Frage:
Warum haben Inliner 4 oder 3 Rollen?
Inliner mit vier Rollen sind für den Hobby-Skater gedacht. Inliner mit drei Rollen sind für alle, die lange Strecken mit den Skates zurücklegen wollen. Zudem können Inlineskates mit drei Rollen höhere Geschwindigkeiten erreichen als die Modelle mit vier Rollen.
Die normalen Inliner mit vier Rollen bieten Dir zudem eine höhere Sicherheit und sind leichter zu beherrschen. Triskates hingegen sind sehr wendig und flexibel.
Inliner - was bedeutet ABEC
Die ABEC ist eine Qualitätsangabe für Kugellager. Die Angabe sagt Dir, wie hoch die Fertigungstoleranz bei der Herstellung der Kugellager war. Bei Inline-Skates sind die Klassen 1,3,5 und 7 möglich. Desto höher die Zahl, desto besser die Qualität des verwendeten Kugellagers.
Wie schnell kannst man auf Rollschuhen und Inlinern fahren?
Mit normalen Inlinern kannst Du bis zu 40 km/h fahren. Speed-Skates bringen es auf 60 km/h. Rollschuhe hingegen sind etwas für Genießer. Da man sich nicht so stark abstoßen kann, sind sie langsamer - aber auch leichter zu beherrschen.
Wie bremst man richtig mit Inlinern und Rollschuhen?
Leicht in die Knie und den Schuh mit dem Stopper nach vorne schieben und dann dann Fuß nach hinten neigen. Diese Bremstechnik will geübt sein. Denn, wie wir schon erfahren haben, kannst Du mit Deinen Skates richtig schnell werden und willst sicher nicht im nächsten Graben landen.
Die Stopper-Bremse kannst Du auch nutzen, um Deine Geschwindigkeit zu drosseln. Sie ist ideal für leicht abfallenden Abfahrten – aber Vorsicht – bei Regen geht viel Bremskraft verloren.
Wo ist Inlinerfahren erlaubt? Wo kann man Rollschuhlaufen?
Rollschuhe und Inliner können auf Fußwegen fahren. Diese Regelung ist sogar in einem Gesetz festgehalten:
„Schiebe- und Greifreifenrollstühle, Rodelschlitten, Kinderwagen, Roller, Kinderfahrräder, Inline-Skates, Rollschuhe und ähnliche nicht motorbetriebene Fortbewegungsmittel sind nicht Fahrzeuge im Sinne der Verordnung.“
Und weiter heißt es:
„Für den Verkehr mit diesen Fortbewegungsmitteln gelten die Vorschriften für den Fußgängerverkehr entsprechend.“
Was wird trainiert beim Inliner oder Rollschuh fahren?
Rollschuhfahren und auch Inlinerfahren, trainiert Gesäß- und Beinmuskulatur optimal. Dazu gehören die Innen- und Außenseite der Oberschenkel aber auch der untere Rücken. Die Koordinationsfähigkeit wird geschult. Balance, Beweglichkeit und Reaktion verbessert.
Wie viele Kalorien werden beim Skaten und Rollschuhlaufen verbrannt?
Du verbrennst durchschnittlich 400 Kalorien pro halbe Stunde beim Skaten und beim Rollschuhlaufen circa 300 Kalorien.
Inliner & Rollschuhe – in welcher Größe kaufen?
Kaufe Deine neuen Inliner oder Rollskates mindestens eine Größe größer als Deine normale Schuhgröße. Auch wenn Du nach dem Kauf das Gefühl hast, der Schuh Deines Skates sitzt sehr eng, solltest Du dem Skate eine Chance geben. Denn umso enger, desto mehr Kontrolle und weniger Stellen, die Scheuern können. Zudem ist durch die Polsterung meist noch eine halbe Schuhgröße Platz. Das wirst Du merken, sobald Du Deinen Inliner eingefahren beziehungsweise Deinen Rollschuh eingelaufen hast und dieser perfekt sitzt!
Was ist einfacher Rollschuhe oder Inliner fahren?
Für kleine Kinder empfehlen wir Rollschuhe. Für Jugendliche und Erwachsene Inliner. Vor dem Kauf steht in jedem Fall eine Entscheidung an. Was ist besser – Rollskates oder Inlineskates? Was lässt sich einfacher lernen?
Aus der Erfahrung heraus können wir für kleinere Kinder Rollschuhe empfehlen. Das Rollschuhlaufen kann leicht erlernt werden und die Gefahr, dass der Fuß umknickt, ist minimiert. Denn gerade bei den Kids sind die Knochen und Gelenke noch sehr weich. Wer als Erwachsener Probleme mit Bändern oder einer geschwächten Fußmuskulatur hat, sollte ebenfalls darauf achten. Auch aus nostalgischen Gründen, erfreut sich der Rollschuh großer Beliebtheit.
Für alle, die auf Geschwindigkeit aus sind, empfiehlt sich der Griff zu Inlinern. Das Fahren mit den Skates ist vielleicht etwas schwieriger, aber das Tempo deutlich höher. Für jeden der schon ein wenig Erfahrung mit Schlittschuhen oder Rollschuhen gesammelt haben, ist das Inlinerfahren natürlich noch leichter zu erlernen.
Unsere coolen Rollschuhe und Inliner Marken
Hier findest du Rollschuhe für Kinder, Damen und Herren: