Langlauf Wachs kaufen - für besseres Steigen und Gleiten
Im Wohlleben Sports Online Shop erfährst Du alles zum Thema Langlauf Wachs kaufen. Das Wichtigste beim Langlauf ist das Wachs. Wer seine Langlaufski richtig wachst, hat mehr Spaß. Der Ski wird schneller und gleichzeitig ist er, durch die Wachsschicht, geschützt. Du kannst mit den Produkten aus unserem Langlauf Onlineshop und einer Schritt-für-Schritt Anleitung, das Wachsen Deines Langlaufski selbst übernehmen oder Dich an unsere Langlauf Experten von Wohlleben Sports bei Coburg wenden. In unserem Sortiment führen wir die Wachse von SWIX.
Diese Faktoren beeinflussen die Wahl des Wachses
Durch das Wachsen kann eine bestehende Haftung vermindert werden, wie es beim Gleitwachs der Fall ist. Hingegen sollen Steig- oder Haftwachs die Haftung verstärken. Damit der Skibelag durch das Wachsen bestmöglich an die Schneeverhältnisse angepasst ist, müssen Tageszeit und Temperatur berücksichtigt werden. Aus dieser Überlegung ergeben sich folgende Faktoren für die Wahl des richtigen Wachses:
Temperatur - ihre Rolle bei der Wahl des Langlauf Wachs
- Um das Richtige Wachs aufzutragen, muss die Lufttemperatur im Schatten gemessen werden.
- Gängige Temperaturbereich in die man Wachse aufteilt sind +4 bis -4/ +2 bis -8 / -6 bis -12.
Feuchtigkeit - ihre Rolle bei der Wahl des Langlauf Wachs
- Lokale Klimagegebenheiten spielen ebenfalls eine Rolle.
- Unterteilung der Wachse in Feuchtigkeitszonen von 0-50 %, 50-80 % und 80-100 %.
- Auch für die Fahrt nach Niederschlägen gibt es spezielle Wachsarten.
Schnee - seine Rolle bei der Wahl des Langlauf Wachs
- Fallender oder frischer Schnee.
- Feinkörniger Schnee.
- Alter Schnee.
- Nasser Schnee.
- Gefrorener Schnee.
Welche Wachsarten gibt es?
Je nach Temperatur kann hartem Wachs oder weichem Wachs gegriffen werden. Hartes Wachs ist bei Neuschnee und entsprechend kalten Temperaturen das Richtige. Weiches Wachs wird bei Altschnee genutzt. Diese beiden Begriffe sind aber nicht zu verwechseln mit Heißwachs und Kaltwachs!
Langlaufski wachsen mit Heißwachs:
- Heißwachs wird mit dem Bügeleisen aufgetragen.
- Dringt dadurch tief in die Poren des Skibelags ein.
- Hohe Abriebfestigkeit.
- Fluorhaltig und fluorfrei erhältlich.
Fluor-Wachse gleiten besser, da sie Wasser stärker abweisen als fluorfreie Hydrocarbonatwachse. Der Anteil an Fluor kann unterschiedlich hoch ausfallen. Umso höher der Fluorgehalt, desto höher meist auch der Preis des Wachses.
Langlaufski wachsen mit Kaltwachs:
- Wird oberflächlich aufgetragen.
- Einfache Handhabung.
- Kann auf die Schnelle angewendet werden.
Langlaufski wachsen – Skating und Klassik
Durch die unterschiedliche Struktur der Skier beim klassischen Langlauf und beim Skating, müssen auch verschiedene Wachse verwendet werden. Beim Skating-Ski ist die Lauffläche auch die Gleitzone. Diese Eigenschaft steht im Gegensatz zum Classic-Ski, der eine Steigzone ausschließlich in der Mitte des Skibelags besitzt.
Skating Ski wachsen – so gehst Du vor
- Beim Skating-Ski ist die gesamte Lauffläche eine Gleitzone. Vor dem Wachsen wird diese Fläche gereinigt. Rückstände des alten Wachses und Verunreinigungen werden mit einer Bürste (Nylonbürste oder Bronzebürste) ausgebürstet. Sollten sich Wachsreste nicht lösen, kommt ein Wachsentferner zum Einsatz oder es wird neues Wachs aufgebügelt, um es im noch warmen Zustand abzuziehen und so die Reste und Verunreinigungen mit abzulösen.
- Nun das Heißwachs mit einem Bügeleisen auftragen. Das Gleitwachs wird nun mit dem Bügeleisen gleichmäßig verteilt. Dabei musst Du darauf achten mit dem Bügeleisen nie zu lange an einer Stelle zu verweilen. Wer das Skiwachsen mit normalen Bügeleisen durchführen will, sollte die Temperatur Wolle/Seide wählen.
- Bei Raumtemperatur dauert es ungefähr eine halbe Stunde, bis das Skatingwachs abgekühlt ist.
- Nun überflüssiges Langlaufwachs mit einem Rillenstift aus der Belagsrille entfernen. Auf dem gesamten Belag wird eine Abziehklinge verwendet, um überschüssiges Wachs abzutragen. Mit einer Bürste wird das Wachs aus der Struktur entfernt. Das passiert circa 15 Mal. Ausgehend von der Schaufel wird ausgebürstet und der verbleibende Staub mit einem weichen Tuch abgewischt.
- Man kann jetzt auf den fertig präparierten Ski eine Speed Wachs Variante auftragen. Zum Beispiel Miniblock, Hochfluor Wachse, Wachsspray oder Wachspulver.
Klassik-Ski wachsen – diese Schritte sind wichtig
Die Grundschritte beim Wachsen des Klassikski sind auf der Gleitfläche mit denen des Skating Modells identisch. Allein die Steigzone macht den Unterschied. Beim Klassik Langlaufski wird ein Steigwachs in der Steigzone aufgetragen. Zu beachten ist, ob es sich um einen Ski mit Schuppen, einen Wachsski oder einen Fellski handelt.- Ski mit Steigfell: benötigen ein spezielles Wachs um die Gleiteigenschaften zu optimieren. Sprühwachs von SWIX wirkt wie eine Imprägnierung für das Steigfell. Dadurch wird Eisbildung verhindert. Die Reibung zwischen Fell und Schnee wird minimiert, was die Gleiteigenschaften bei jeder Temperatur verbessert. Das Sprühwachs kann ebenfalls für die Gleitzone verwendet werden
- Schuppenski präparieren: Beim Schuppenski wird zuerst der Gleitbereich mit einem Heißwachs eingelassen. Im Anschluss wird der Bereich mit Schuppen mit einem Schuppenspray behandelt. Diese Arbeit sollte am besten am Vortag der geplanten Langlauftour erledigt sein. Denn so wird die Wirkungsdauer des Wachses verstärkt.
- Handelt es sich um einen Wachsski: Hier wird die Steigzone durch das Steigwachs erst geschaffen. Das Steigwachs wird in der Skimitte (Steigzone) aufgetragen. Dieses sollte entsprechend der Temperatur auf der Loipe gewählt sein. Das Wachs wird aufgerieben und dann mit einem Korken geglättet.
In der Gleitzone wird am Ende wie beim Skatingski verfahren. Die Steigzone bleibt unberührt.
Wie oft soll man Langlaufski wachsen?
Auf der Gleitzone empfiehlt sich nach 30-50 km Laufleistung ein neues Wachsen. Beim Fellski und beim Schuppenski ist vor jedem Gebrauch der Ski mit dem geeigneten Pflegemittel zu behandeln. Beim Wachsski wird vor jedem Gebrauch, je nach Wetterbedingungen, gewachst. Das Wachs von Toko oder SWIX wird hier also immer auf die Temperatur und die Schneebedingungen angepasst.