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Außergewöhnliches

Dein Weg zum perfekten Lauf – CURREX 5-D LAB

In unserem CURREX 5-D Lab helfen wir Dir DEINEM PERFEKTEN LAUF einen Schritt näher zu kommen. Egal ob Du gerade erst mit dem Laufen begonnen hast, Du schon nach Bestzeiten jagst oder Dich gerade eine Verletzung plagt, gemeinsam erarbeiten wir einen optimalen Bewegungsablauf. Wenn Du wissen willst, welches Running-Potential in Dir schlummert, bist Du im CURREX 5-D Lab genau richtig.

Mit modernster Technik analysieren unsere Intersport Wohlleben Running Experten Deinen Laufstil. Im CURREX 5-D Lab erkennen wir eventuelle Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten innerhalb von 60 Sekunden. Die Motion Metrix Software garantiert eine detaillierte Betrachtung Deines ganzen Körpers während der Analyse auf dem Laufband. Im Anschluss besprechen wir gemeinsam die Ergebnisse Deiner Messung und decken Potenziale auf. Tipps und Übungen helfen Dir an einem ökonomischeren Bewegungsablauf zu arbeiten.

Schon leichte Anpassungen bewirken eine deutliche Reduzierung der nötigen Kraft und helfen Dir so, Deine sportlichen Ziele schmerzfrei und schnell zu erreichen.

Einzeltest (Dauer ca. 1,5h)

  • Eingangsgespräch – In einem Vorabgespräch besprechen wir Deine bisherige Läufergeschichte. Du erläuterst uns Deine bisherigen „Höhen & Tiefen“ und Deine Vorstellungen.
  • Beweglichkeitstest – Wir testen die Flexibilität Deiner Muskulatur.
  • 1. Messung – Bei der ersten Messung ermitteln wir den aktuellen Zustand Deines Laufstils.
  • Danach geben wir Dir erste Empfehlungen zur Verbesserung Deines Laufstils inklusive praktischer Übungen.
  • 2. Messung – Bei dem Vergleich beider Messungen sehen wir sofort erste Fortschritte und ermitteln weitere mögliche Anpassungen.
  • Eventuell weitere Messungen.
  • Anschließend bekommst Du eine detaillierte Zusammenfassung der Analyse mit Übungs- und Trainingsempfehlungen.

 

Einzeltest + Folgetest (Dauer ca. 1,5h)

  • Erfolgt nach ca. 6-8 Wochen
  • Ablauf wie Einzeltest
  • Wir analysieren gemeinsam Deine Fortschritte und erarbeiten weitere Maßnahmen um Deinen Laufstil zukünftig noch ökonomischer zu machen.

 

Was musst Du mitbringen?

  • Enge Laufbekleidung!
  • Deine aktuellen Laufschuhe.
  • Wenn vorhanden, Einlegesohlen.
  • Handtuch

ACHTUNG: Der Test ist nicht mit Geländelaufschuhen möglich!

BUCHE DEINE CURREX-5D LAUFANALYSE

  • Einzeltest:   159 €
  • inkl. Retest: 199 €

Unser Tipp!

Beim Kauf von ausgewählten Laufschuhen erhältst Du den Einzeltest schon für 99 € und die Laufanalyse inkl. Retest für 139 €!

Der Currex 5d Lab Gutschein. Das perfekte Geschenk für jeden Läufer. Ab sofort in unserem Onlineshop erhältlich.

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Tipps & Tricks

DEIN PERFEKTER LAUF BEGINNT HIER – CURREX 5-D LAB

Wir feiern die ersten 50 Laufstilanalysen in unserem CURREX 5-D LAB!

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatten wir die Idee unseren Kunden nicht nur mit den besten Laufschuh-Marken und Modellen, sondern auch mit dem besten Service das Lauferlebnis perfekt zu machen. Die Idee für ein Lauflabor war geboren.

Nach mehreren Wochen der Recherche und tagelangen Reisen durch ganz Deutschland, um die gängigsten Systeme am Markt live zu erleben, sind wir bei der aktuell aufwendigsten und technisch fortschrittlichsten Analyse-Methode am Markt hängen geblieben. Dem CURREX 5-D LAB, welches wir am 22. November 2018 eröffnet haben. Seitdem haben wir mittlerweile schon 50 Analysen durchgeführt – ein Grund zu feiern!

Nach 1,5 Stunden hat die Läuferin oder der Läufer nicht nur die Erkenntnis über den aktuellen Laufstil, sondern auch gleich die passenden Übungsempfehlungen für den PERFEKTEN LAUF an der Hand.


Die CURREX 5-D Laufstilanalyse (Normalpreis 159€) bekommst Du in Verbindung mit dem Kauf eines Laufschuhs schon für 99,-€. Die Analyse inklusive einem Folgetest (ca. 8 Wochen später // Normalpreis 199€) bekommst Du in Verbindung mit dem Kauf eines Laufschuhs schon für 139,-€. Komme auch Du DEINEM PERFEKTEN LAUF einen Schritt näher und vereinbare gleich heute noch einen Termin auf unserer Website aus.

Tipps und Übungen der Läuferin Vera Brunner vom TEAM WOHLLEBEN 

Stabilitäts-Training: Das Ding mit dem „Core“

Egal ob Du fitter, schlanker oder leistungsfähiger werden willst, jeder sagt Dir, dass Du laufen gehen sollst. Aber niemand erklärt Dir, wie das eigentlich richtig geht.

Das hat zur Folge, dass am Ende eines Trainingslaufes (oder Wettkampfes) die Lauftechnik bei den Meisten unschön anzusehen ist: Hängende Schultern, ein nach vorne gekippter Oberkörper, schlurfende Schritte. In der Regel geht damit ein erhöhtes Verletzungs -und Verschleißrisiko einher.

Dabei ist es denkbar leicht, seinem Körper eine stabile und belastbare Grundlage zur Verfügung zu stellen, um lebenslänglich beschwerdefrei laufen zu können und auch im Alltag belastbarer zu sein.

Eine ausgeprägte Rumpfmuskulatur ist wichtig

Alle Bewegungen, im Alltag oder beim Training, haben ihren Ausgangspunkt im Zentrum des Körpers, in der Rumpfmuskulatur. Der Rumpf, der „Kern“ (engl. Core) des Körpers, bildet als eine Art Stützpfeiler die stabile Grundlage um sich funktionell und ökonomisch bewegen zu können.

Wenn Du als Läufer in der Lage bist auch über lange Strecken Schultergürtel, Rumpf und Becken in einer stabilen Position zu halten, kann die Bewegungsenergie effizienter durch den Körper geleitet werden. Dadurch kannst Du nicht nur eine höhere Leistung erreichen, sondern auch Überlastungserscheinungen und Verletzungen vermeiden.

Erstaunlich wenige Hobbyläufer investieren Zeit und Energie in diese Grundlage eines effizienten und gesunden Laufstils und wundern sich, warum sie nach einer Weile körperliche Probleme entwickeln.

Über Muskel-, Faszien- und Nervengewebe sind alle Bereiche des Körpers miteinander verbunden. Das optimiert die Energieübertragung, bedeutet allerdings auch, dass Schwachstellen ihre Folgen im gesamten Körper zum Ausdruck bringen können. Beispielsweise kann eine zu schwache Hüftmuskulatur für Schmerzen im unteren Rücken oder auch Knieschmerzen verantwortlich sein, da die Energie nicht durch den Körper geleitet werden kann und sich durch vermehrten Druck andernorts entlädt. Der Ort der Beschwerden ist also nicht immer auch der Ursprung des Problems.

Aufwärmen und Mobilisieren zur Vorbeugung von Verletzungen

Durch unsere Alltagshaltungen (Sitzen im Auto, Sitzen im Büro, Sitzen vor dem TV) wird die Rumpfmuskulatur den gesamten Tag hindurch wenig gefordert. Zuhause geht es dann ab in die Laufschuhe und ohne Aufwärmen, Mobilisieren oder „Aufwecken“ der Muskulatur aus ihrer Alltags-Starre wird losgerannt. Da sollte es eigentlich keine Überraschung sein, dass der Körper mit der Zeit „mürrisch“ wird und in Form von Zwicken und Zwacken die Aufmerksamkeit des Körperbesitzers auf seine Schwachstellen lenken möchte.

Das „Korsett“ des Rumpfes ist hierbei die querverlaufende Bauchmuskulatur. Bei allen Bewegungen der Arme und Beine muss diese Muskulatur, zusammen mit den Schultern und dem Becken, die stabile Grundlage bilden.

Probier hier beim nächsten Lauf mal aus, den Bauchnabel Richtung Wirbelsäule zu ziehen, ohne dabei die Luft anzuhalten. Ich bin mir sicher, dass das am Anfang schwierig und nur über eine kurze Dauer oder auch gar nicht machbar sein wird. Das ist ein deutliches Zeichen, dass der „Stützpfeiler“ des Körpers auf einem sehr wackeligen Fundament aufgebaut ist.

In einem vorherigen Artikel habe ich bereits ein paar Laufverletzungen und Überlastungserscheinungen beschrieben.

Hier ist also nun mein Lösungsvorschlag:

Erarbeite Dir und Deinem Körper eine stabile und belastbare Grundlage, um sportliche Leistungen beschwerdefrei erzielen zu können und Deinen Körper gesund zu halten.

Eine Unterstützung hierbei sollen die Übungsvideos auf dem YouTube-Kanal von Wohlleben Sports sein. Nach und nach gebe ich Dir dort in kurzen Sequenzen Übungsbeispiele (machen musst Du sie dann natürlich schon selbst) um die häufigsten Beschwerden in den Griff zu bekommen und zu vermeiden.

Also einfach mal vorbeischauen und ausprobieren: Wohlleben Sports auf YouTube

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Athleten Team

Grundlagentraining für Läufer

Florian Beck vom TEAM WOHLLEBEN erklärt die Wichtigkeit des Grundlagentrainings für Läufer. 

Wie bereits von meinem Teamkollegen Martin Militzke aufgegriffen, gibt es diverse Trainingsmethoden bzw. Varianten eines Trainingslagers, um sich als Läufer zu verbessern und auf bestimmte Ereignisse vorzubereiten.

Für mich persönlich sind Trainingslager in jeglicher Art und Weise sehr wichtig. Zum einen kommt man aus seinem persönlichen Alltagstrott heraus, zum anderen lernt man hier immer wieder neue Menschen bzw. Gleichgesinnte kennen und kann sich dabei voll und ganz auf den Sport konzentrieren.

Gerade jetzt zur Winterzeit versucht der ein oder andere Läufer an seinen Schwachstellen zu arbeiten und sich auf die kommenden Läufe im Frühjahr vorzubereiten.

Ziele im Training

Hier kommen wir nun auch direkt zu meinem persönlichen Anliegen. In den kommenden Zeilen würde ich gerne explizit auf die Punkte „Schwachstellen“ und „Vorbereitung“ eingehen.

Zu Beginn ist es enorm wichtig sich allgemein gut aufzustellen und nicht von heute auf morgen alles zu verändern. Dies erfolgt am besten indem man bei seinen Grundlagen beginnt. („Ein Haus bauen wir ja schließlich auch von unten, sprich mit dem Fundament, auf“)

Jährlich absolviere ich zur Winterzeit über die ersten Wochen bzw. Monate reines Grundlagentraining. Hier soll sich der Körper erstmal an die bevorstehende Trainingsperiode gewöhnen und so langsam in Schwung gebracht werden. Dies bezieht sich sowohl auf das Lauftraining, als auch auf die allgemeine Fitness. Diese wird übrigens bei einer Großzahl an Sportlern unterschätzt!

Start des Grundlagentrainings

Nach 6-8 Wochen im Training, hat man sich ganz gut an die ersten Belastungen bzw. Umfänge gewöhnt und kann durchaus ein erstes Grundlagentrainingslager anpeilen. Dies bedeutet bei mir, dass ich hier in 7-10 Tagen mich komplett auf mein Training konzentriere und explizit an meinen Schwachstellen sowie weiterhin an meiner Grundlage arbeite. Hier wird der Trainingsumfang deutlich nach oben gefahren und dennoch das Tempo eher moderat gehalten. „Hier werden ordentlich Kilometer gefressen und an der Athletik des Körpers gefeilt!“

Auszug aus dem Grundlagentrainingslager im Dezember 2018 in Monte Gordon (Portugal, Algarve)

Gemeinsam mit vier weiteren Leistungssportlern zog es mich in die Läuferhochburg Monte Gordo. Zwischen November und März ist Monte Gordo komplett von Leichtathleten aus aller Welt eingenommen. Aufgrund der guten Infrastruktur für Läufer, sowie die angenehmen Temperaturen von 15-20 Grad machen die kleine Küstenstadt an der Algarve zum perfekten Trainingsort.

Zu Beginn eines solchen Trainingslagers gilt es zu beachten, dass man nicht direkt am ersten Tag mit dem vollen Programm starten soll, sondern Punkte wie unter anderem die Anreise berücksichtigen muss.

Für mich bedeutete dies, dass wir nach unserer Ankunft am späten Vorabend, erstmal ausgiebig frühstückten und dann mit einem lockeren Dauerlauf über eine Stunde ins Training einstiegen. Am Nachmittag gab es dann zusätzlich noch ein 30-minütiges Warm up sowie eine ausgiebige Laufschule (Lauf-ABC) um am persönlichen Laufstil zu arbeiten.

Tag für Tag steigerte ich mein Trainingspensum, sodass sich der Körper immer besser an die Belastung gewöhnen konnte.

Auszug aus einem Trainingstag:

07:15 h Auftakt:

20 min. regenerativ/gemütlich joggen und ausgiebige Mobilisation/aktive Dehnung des Körpers

10:30h 1. Trainingseinheit (meist wird hier die härtere von beiden Einheiten absolviert):

10-15 min. Warmlaufen sowie Steigerungen, 50 min. Zügiger Dauerlauf im Gelände, 5 min. Auslaufen

15:30 h 2. Trainingseinheit:

50 min. Ruhiger-regenerativer Dauerlauf oder 20-30 min. Ausgiebig Warmlaufen und im Anschluss Lauf-ABC

17:30 h 3. Trainingseinheit:

Athletik in Form von Kraft bzw. Stabilisationsübungen mit dem eigenen Körpergewicht oder im Fitnessstudio (Im Anschluss ausgiebig dehnen)

!!ZUSATZ!!

Wichtig hierbei ist jedoch, dass die Geschwindigkeiten im moderaten Bereich bleiben. Über die 9 Tage hinweg, bestritt ich demnach verhältnismäßig wenige Tempoeinheiten. Tatsächlich absolvierte ich nur ein wirklich richtiges Intervalltraining im Gelände, zwei moderate Dauer- bzw. Tempoläufe.

Gerade in der Trainingsperiode, in der ich an meiner Grundlage arbeite, suche ich mir für schnellere Einheiten oder gar Intervalle, hügelige und unebene Waldwege oder Wiesentrails aus. Dies fördert zum einen unsere Haltung bzw. Stabilität, sowie auch die Konzentration für einen richtigen und ökonomischen Laufstil.

GO OUT AND RUN!

Euer Flo

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Tipps & Tricks

Andys Lauftipp der Woche

Andy ist einer unserer Running-Experten bei WOHLLEBEN SPORTS. Momentan bereitet er sich auf den einen 64 Kilometer langen Supertrail im Rahmen des Zugspitz Ultratrails vor. Seine Lieblingslaufstrecke liegt in seiner Heimat Sonneberg in Thüringen. Das ist sein Lauf Tipp der Woche für Dich:

Name: Andy Mönch

Lieblingssportart: Laufen

Los geht es am Sonneberger Rathaus. Da es zentral gelegen ist, kannst Du sowohl mit dem Auto, als auch etwas umweltbewusster mit der Bahn anreisen.

Nach etwa einem Kilometer durch die ruhige Spielzeugstadt, erreichst Du schon das Waldgebiet Eichberg. Hier gibt es zwei Waldwege, den unteren und den oberen Eichberg. Ich persönlich nutze meist den unteren, da man hier nach wenigen hundert Metern einen herrlichen Ausblick über den Sonneberger Ortsteil Bettelhecken genießen kannst. Im Sommer sind die Sonnenuntergänge von hier beeindruckend. Wenn man dem unteren Eichberg folgt, findet man den idyllisch gelegenen Froschteich, auf dem man des öfteren Enten beobachten kann. Etwas bergauf befindet sich der Ringleinsbrunnen, aus dem das ganze Jahr über das beste Wasser weit und breit fließt. Hier mache ich nicht nur bei sommerlichen 30 Grad gerne einen Zwischenstopp.

Über einem kurzen Schotterweg gelangst du zum OT Wehd. Neben den unzähligen Waldwegen und den vielen Wildtieren, kannst du auch das Eventhotel Schloßberg begutachten (Expertentipp: Bester Ausblick über Sonneberg).

Am Schloßberg vorbei gelangt man auf einen Forstweg. Diesem folgt man gut fünf Kilometer, mal mehr mal weniger, bergauf. An der dort zu findenden Weggabelung kann man zum einen links nach Mengersgreuth-Hämmern, als auch rechts nach Steinach laufen. Mein Favorit ist der Weg nach Steinach. Nach etwa 500 Metern geht es steil gen Himmel. Ein kurzer Sprint und schon ist man oben und kann wieder einige Meter auslaufen.

Auf dem langen und meist menschenleerem Weg, sollten alle Musikhörer innehalten und die Stille genießen. Hier ist man alleine und wer etwas Zeit mitbringt, kann viele Rehe und manchmal sogar Füchse sehen. Nach weiteren zwei Kilometern sollte man ebenfalls wieder da lang laufen wo der Daumen links ist, da man ansonsten in die Schieferstadt Steinach läuft.

Auf den nun folgenden Metern ist Vorsicht geboten. Zwar ist der Weg mehr als ausreichend breit und auch bei Regen gut zu begehen, allerdings geht es auf den nächsten 2,5 Kilometern fast 200 Meter in die Tiefe (oder in die Höhe, da sich die Runde auch prima andersrum laufen lässt).

Unten angekommen befindet man sich im Röthengrund (In Bayern wird sie zur Röden). Da es ein Rundkurs ist, hält man sich auch hier leicht rechts. Nach wenigen Kilometern gelangt man in die Sonneberger Altstadt und findet das beschauliche alte Rathaus.

Von nun an geht es fast nur geradeaus, zurück zum neuen Rathaus.

Der Sonneberger Rundkurs hat etwa 16 Kilometer mit circa 420 Höhenmetern.

Er ist sowohl als anspruchsvolle Laufeinheit für das Wochenende, als auch für einen gemeinsamen Tagesausflug mit der Familie zu empfehlen.

Viele meiner Laufstrecken können auch über Strava eingesehen werden. Folge doch dem Club WOHLLEBEN SPORTS.

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Tipps & Tricks

Typische Laufverletzungen unter die Lupe genommen

Typische Laufverletzungen – Vera Brunner vom TEAM WOHLLEBEN nimmt sie unter die Lupe und erklärt wie sich diese ganz einfach vermeiden lassen. 

Plantarfasziitis, Fersensporn, Läuferknie, Schienbeinkantensyndrom. Diese Begriffe lösen bei vielen Sportlern (besonders bei Läufern) beinahe Alpträume aus. Gerne wird das betroffene Bein dann in die Hände des Lieblingsphysiotherapeuten gegeben, damit er es wieder „in Ordnung bringt“. Im Folgenden möchte ich euch ein paar Hilfsmittel an die Hand geben. Damit es in Zukunft gar nicht zu diesen Überlastungserscheinungen kommt.

Aber Achtung: bei akuten Schmerzen, die über eine Woche unverändert bestehen bleiben, ist es immer sinnvoll ärztlichen Rat einzuholen. So können gravierendere Probleme (z.B. Ermüdungsbruch etc.) ausgeschlossen werden.

Plantarfasziitis / Fersensporn

Im Grunde ist das ein Sammelbegriff für alle chronischen, entzündlichen Schmerzerkrankungen im Bereich der Bindegewebsplatte der Fußsohle (Plantarfaszie/Plantaraponeurose). Lange ging man davon aus, dass knöcherne Veränderungen im Bereich des Fersenbeines zu dieser Überlastung beitragen. Jedoch laufen viele Menschen ihr Leben lang beschwerdefrei damit. Die Elastizität der Plantarfaszie kann beim Aufsetzen den entstehenden Zug speichern, das Fußgewölbe stützen. So wird beim Abdruck die gespeicherte Energie als Druck freisetzen, wie eine Art Sprungfeder.

Abgesehen von wenigen rheumatischen Ursachen ist eine entzündliche Veränderung eine Reaktion auf vermehrte Schwerkräfte. Hervorgerufen durch eine nicht ausreichende Stabilität der Beinachse beziehungsweise des gesamten Körpers beim Laufen. Das beginnt schon mit dem Aufsetzen des Fußes. Hier ist eine minimale Ein- oder Auswärtsdrehung ausreichend, um eine Störung im System hervorzurufen. Diese kann sich über das Knie bis in die Hüftregion (und manchmal sogar weiter nach oben) fortsetzen.

Dies ist meist bei Rückfußläufern der Fall. Doch auch bei abgeschwächter Hüftmuskulatur, mangelnder Rumpfstabilität oder verminderter Sprunggelenksbeweglichkeit kann dieses Schmerzsyndrom auftreten. Die Beseitigung der Schmerzen braucht in der Regel viel Geduld. Durch Taping und Mobilisieren von Fußsohle und Sprunggelenk, Kräftigung der Bein- und Hüftmuskulatur, gezielter Faszienbehandlung (Blackroll, Flossing etc.) und dem unterstützenden Besuch eines Physiotherapeuten ist dies häufig gut zu meistern. Nicht zu vergessen in der akuten Schmerzphase: Ausgleichstraining, um den auslösenden Reiz zu minimieren!

Laufverletzungen durch Stretching vorbeugen

„Läuferknie“ (Tractussyndrom/Iliotibiales Bandsyndrom ITBS)

Mit diesen Begriffen werden Schmerzen im Bereich der Oberschenkel- und Knieaußenseite beschrieben. Der Tractus iliotibialis ist eine enorm feste Bindegewebsplatte, welche über die Gesäßmuskulatur und den „Sprintermuskel“ (M. Tensor fascia latae) mit der Hüft-/Beckenregion verbunden ist und bis zum Schienbein hinunterzieht.

Auch hier sind nicht-funktionelle Bewegungsmuster in der Regel ursächlich. Aufgrund der fehlenden Stabilität in der Hüfte kippt das Knie in X-Beinstellung (Valgusstellung), was das ITB auf erhöhten Zug bringt. Durch Reibung an der Außenseite des Oberschenkels oder am Schienbeinansatz entstehen hier die Überlastungsreaktionen.
Die Therapie (oder Prophylaxe) ist in diesem Fall einfach: Kräftigung der hüftumgebenden Muskulatur, wie auch das Arbeiten mit Faszienrolle oder -ball im Bereich der Muskulatur und Oberschenkelaußenseite, um das Gewebe wieder gleitfähig zu machen und die Beinachse zu stabilisieren.

Laufverletzung Schienbeinkantensyndrom

Das Shin-Splint-Syndrom ist eine Entzündung der Knochenhaut des Schienbeines, die oft durch vermehrtes Laufen auf hartem Boden hervorgerufen wird oder auch durch starkes Hochziehen des Vorfußes beim Laufen (Fersenläufer). Hier beginnt das Problem meist durch die eingeschränkte Beweglichkeit des Sprunggelenks. Die daraus resultierenden Kompensationsbewegungen in der Abroll- und Abdruckbewegung beim Laufen erhöhen die Spannung in der Wadenmuskulatur. Sie ist mit der Knochenhaut des Schienbeins verbunden, weshalb durch den vermehrten Zug zunächst eine Ansatzreizung der betroffenen Muskulatur entsteht.

Eine Ausbreitung auf die Knochenhaut ist bei gleichbleibender Belastung dann sozusagen nur eine Frage der Zeit. Die Behandlung gestaltet sich recht ähnlich wie bei den bereits beschriebenen Schmerzerkrankungen: Mobilisation von Fuß und Sprunggelenk, Entspannung der Wadenmuskulatur (auch Kinesio-Taping möglich) und Korrektur der gesamten Lauftechnik. Für alle Schmerzerkrankungen der unteren Extremität gilt: prüfe deine Körpermechanik! Wer sich nicht funktionell bewegt (und das kann dir dein Physiotherapeut auf einen Blick meist schon sagen) wird sich langfristig eine dieser Überlastungsreaktionen „erlaufen“.

Laufverletzungen durch Dehnen vorbeugen
Hier geht es also darum, Bewegungsabläufe zu korrigieren. Durch gezielte Mobilisationen und Kräftigung und mit viel Geduld und Konsequenz kann das gesamte Körpersystem wieder in Balance gebracht werden. Der Weg ist allerdings weit: angefangen bei der Großzehe (für’s Abrollen nötig), über die Fußmuskulatur (welche die sehr wichtigen Fußgewölbe bildet), das Sprunggelenk, die Achillessehne und Wadenmuskulatur, die Oberschenkel- und Hüftmuskulatur, wie auch deine Rumpfmuskulatur (alle zusammen stabilisieren den Körper in der Lande- und Abdruckphase).

Ursache für Schmerzen beim Laufen finden

Im Allgemeinen gilt für jede Art von Verletzung oder Schmerz, unabhängig der Ursache: überprüfe deine Bewegungsmuster! Ein sich funktionell bewegender Körper kennt keine Schmerzen! Um allgemein euren Laufstil zu verbessern, kann ich Euch das Currex 5-D Lab bei Wohlleben Sports empfehlen. Durch die professionelle Bewegungsanalyse können Schwachstellen in Bewegung oder Haltung frühzeitig erkannt werden. Mit speziellen Übungen, die dir von den geschulten Experten gezeigt werden, kann Verletzungen so vorgebeugt werden.

Auch hochwertige Laufschuhe, wie Du sie im Wohlleben Sports Online Shop kaufen kannst, helfen Schmerzen abzustellen und vorzubeugen.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!

Deine Vera Brunner!

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Produkttest

Was ist eigentlich Strava?

Sicherlich haben viele von euch schon einmal von Strava gehört. Aber was ist das eigentlich und wozu dient mir das? Strava ist ein soziales Netzwerk. Es wurde 2009 von der gleichnamigen Firma in San Francisco (USA)  ins Leben gerufen wurde. Sie vereint das internetbasierte Tracking einiger Ausdauersportarten wie etwa dem Laufen, Radfahren, oder Schwimmen.

Das macht es weltweit für eine sehr große Anzahl von Athleten interessant. Das Strava Programm ist mittlerweile mit nahezu allen Sportuhren, GPS-Trackern, oder Fitness-Apps kompatibel. Strava hat auch selbst eine eigene Trackingfunktion und es ist für nahezu jedermann zugänglich. Man zeichnet sein Training entweder direkt über die App auf oder lässt, nachdem man sich einmal ein Profil bei Strava eingerichtet hat, die Daten von seinem GPS-fähigen Gerät automatisch übertragen. 

Martin Militzke hat Strava im Einsatz.

Welche Funktionen bietet mir Strava?

Der große Vorteil von Strava gegenüber den anderen Programmen ist sicherlich die Vielzahl der User, die diese Applikation nutzen. So ist diese nun nicht mehr nur auf die Sportler beschränkt. Ganz im Gegensatz zu Garmin Connect, Polar Flow oder etwa Runtastic. Strava können alle Athleten gemeinsam nutzen. Ähnlich wie bei Facebook gibt es einen täglichen Feed, auf dem die Strava Aktivitäten derjenigen angezeigt werden, deren Profil man folgt. Strava Trainings kannst Du veröffentlichen und teilen. Man erfährt auf einen Blick Distanz, Dauer, Art des Trainings und viele weitere Daten.

Mit einem Kudos (vergleichbar dem „Gefällt mir“ bei Facebook) kann man dem Sportler hier auch zu seiner Leistung gratulieren. Das Programm geht aber noch weiter in die Tiefe und zeigt weitere Parameter wie Höhenmeter, Herzfrequenz (sofern gemessen), Tempo per Kilometer und Geschwindigkeit an. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit sich verschiedene Auszeichnungen zu erarbeiten.

Jeden Monat kann man sich ebenfalls virtuelle Medaillen verdienen, welche es beispielsweise beim Laufen für die zurückgelegten Distanzen von 10km und Halbmarathon, sowie einer „Climbing-Challenge“ (eine festgelegte Anzahl an Höhenmeter je Monat zu sammeln) und einer Challenge mit den Gesamtkilometern pro Monat gibt.

Rabatte und Produkte gewinnen mit Strava

Immer wieder gibt es noch weitere Herausforderungen, die von Partnerfirmen erstellt werden können, wobei es verschiedene Preise oder Rabatte auf bestimme Produkte zu gewinnen gibt. Auch sogenannte Clubs können entweder von jedem selbst oder von Firmen erstellt werden.

Auch Wohlleben Sports hat einen solchen Club, unter Wohlleben Sports

Hier wird es in Zukunft Community-Events oder Gewinnspiele geben, aber auch Fragen an das Team oder Diskussionen sind in dieser Gruppe gern gesehen. 

Segmente und das Trainingstagebuch

Eine der Hauptmotivationen für viele User sind die sogenannten Segmente. Dies sind von Nutzern festgelegte Strecken, die eine Rangliste beinhalten, in die jeder aufgenommen wird der den Abschnitt ohne Unterbrechung zurück legt. Oft sind das Anstiege oder Runden, etwa um einen See wie direkt an der Tongrube hinter dem Wohlleben Sports Gelände —> siehe Tongruben Runde:

Die Ranglisten sind in Männer und Frauen unterteilt und zeigen, wer diesen Abschnitt am Schnellsten zurückgelegt hat. Viele weitere Segmente findet man auch über die Website oder die Mobil-App, da man sich mittels des Segment-Explorers alle bereits existierenden Segmente anzeigen lassen kann und so auch neue Gegenden schnell erkunden kann.

Die Premium Funktion Strava-Summit

Mit Strava-Summit, der kostenpflichtigen Premium-Funktion kann man diese Ranglisten noch filtern, sich die erbrachten Leistungen erklären lassen und auf entsprechenden  Geräten sogar Live-Segmente einblenden. Der Umfang der Kostenfreien Version ist aber bereits ausreichend und ein Umstieg auf Summit nicht unbedingt notwendig.

Auf der Website ist ein umfangreiches persönliches Trainingstagebuch vorhanden. Hier sieht man die wöchentlichen Einheiten zusammengefasst und kann diese im Detail auswerten. Tracks können als GPX-Datei herunterladen und auf andere Geräte exportiert werden. Neben dem automatischen Upload eigener Einheiten besteht natürlich auch die Möglichkeit das Trainingstagebuch manuell zu füllen, beispielsweise nach einem Krafttraining. 

Zahlreiche Athleten vom Team Wohlleben nutzen Strava bei jeder Einheit. Über das Athletenprofil auf der Website und dem Strava-Button gelangt man einfach auf das Profil des jeweiligen Sportlers und kann sich mit diesen verbinden. Ebenfalls nutzen viele berühmte (Profi)-Sportler diese App und lassen euch an ihrem sportlichen Alltag teilhaben.

Ich für meinen Teil bin diesem Dienst 2015 beigetreten. Seitdem ist jedes Training und jeder Wettkampf von mir auf Strava zu finden. Ganz nach dem Motto, was nicht auf Strava steht, hat auch nie stattgefunden.

Strava ist verfügbar als iOS-App und im Google Playstore für Android Handys. Außerdem unterstützt es die Apple Watch, Fitbit, Garmin Connect, Polar Flow, Tomtom, Suunto und Wahoo.

Zusammengefasst bietet Strava dir also ein Trainingstagebuch und die Möglichkeit dich mit Gleichgesinnten aus aller Welt zu verbinden. Motivierend sind die Segmente und die Möglichkeit sich mit Sportlern auszutauschen. Einstellungsmöglichkeiten für Privatsphäre, das Profil und die Möglichkeit durch das kostenpflichtige Strava-Summit viele Premiumvorteile zu genießen runden diesen Service ab.